1973 geboren in Island lebt Egill Sæbjörnsson heute in Reykjavik und Berlin. Er verbrachte ein Jahr (1995/96) an der University of Paris, St.Denis und schloss 1997 sein Studium am Icelandic College of Arts and Crafts (heute Icelandic Academy of the Arts) ab.
Sæbjörnsson’s Arbeiten sind der Versuch einer Erfahrung, eine Art von Verhalten, ein Spiel. Sie verweigern sich einer bloßen Beschreibung als reine „Installationen“, sind alles zugleich: eine Performance, skulpturale Anhäufungen und dreidimensionale Zeichnungen. Musik spielt eine zentrale Rolle in Sæbjörnsson’s Arbeiten. Schon früh zeigte der Künstler, der aus dem Bereich der Malerei und Zeichnung kommt, eine starke Faszination für Video und Animation. Sein derzeitiges Projekt kann somit als (techno)logische Fortsetzung der Malerei gesehen werden. Die besondere musikalische Untermalung in Kombination mit Projektionen von ganz alltäglichen Objekten in einigen seiner Arbeiten, erschließt sich auf eine komische und zugleich poetische Art und Weise. Während er hingegen in anderen Arbeiten vollständige Bühnenbilder präsentiert, die vielmehr Performances sind: ausgeschnittenen Figuren, die sprechen, singen und mit den alltäglichen Objekten oder Sæbjörnsson selbst kommunizieren – alles mit einem starken Bezug sowohl zur zeitgenössischen Gesellschaft als auch der Kultur- und Kunstgeschichte.
Jeweils 30 min. vor & nach der Vorstellung geöffnet.
Ort: Foyer, 2. Stock
Neonlicht, Theaternebel und Nachtschwärmer aller Art – im MOODY MOON CLUB, dem schwärzesten aller Löcher, lernen die Besucher Neuinterpretationen nordischer Trink- und Tanztraditionen kennen. Unter dem Licht eines Salzkristalltresen-Unikats kann man sich mineralisierter »Hellness«, fi nnischem Tango und late-night Glücksspielen hingeben. Eröffnet wird der MOODY MOON CLUB am 05.12. mit einer finnischen Tango-Gala mit live-Musik – die Gelegenheit, sich gleich in die melancholischste aller Stimmungen zu stürzen. Im Verlauf von NORDWIND bietet der MOODY MOON CLUB eine Reihe multipler nächtlicher Höhepunkte – Hamburger Künstler präsentieren hier Experimente in avantgardistischer Unterhaltungs-Kunst. Die Spät Sport Spacken trainieren slow-motion Fitness und SMOGA (Smoking & Yoga), die professionelle Pokerspielerin und geborene Finnin Riika Beust führt in Varianten des Todes-Pokers ein, während Magic Marcel sein berühmt-berüchtigtes durational-Bingo anbietet.
Geöffnet an allen Vorstellungsabenden jeweils im Anschluss an die Veranstaltungen.
Gefördert durch die Kulturbehörde Hamburg.
Wann hast du deinem Ärger das letzte Mal richtig Luft gemacht? Beim “Complaints Choir” (Beschwerdechor) kannst du sagen, was dir nicht passt. Aus den eingereichten Beschwerden wird ein besonderes Chorstück erarbeitet und während NORDWIND auf öffentlichen Plätzen in Berlin und Dresden aufgeführt. Denn kollektives Beschweren erleichtert. Jeder kann teilnehmen.
Das finnisch-deutsche Künstlerpaar Tellervo Kalleinen und Oliver Kochta- Kalleinen haben die Beschwerdechor-Bewegung initiiert. Im Finnischen gibt es ein Wort für notorische Meckerer: Valituskuoro. Zu Deutsch: Beschwerdechor. Die Kalleinens nahmen den Begriff einfach beim Wort und gründeten 2005 den ersten Beschwerdechor in Birmingham: „Wir wollten diese negative Energie in etwas Großes, Kollektives, etwas Lustiges und Kraftvolles umwandeln.“ Sie entwickelten damit ein Konzept, das international begeisterte und zur Entstehung von über 100 Do-it-Yourself Beschwerdechören in Städten wie Helsinki, St. Petersburg, Chicago, Tokio oder Singapur führte.
www.nordwind-festival.de/beschwerdechor-dresden
Gefördert durch: Finnland Institut in Deutschland, Finnische Botschaft
Ältere Menschen sind in unserer Gesellschaft allgegenwärtig und dennoch so gut wie unsichtbar. Wenn sie auf der Straße an uns vorbeilaufen, registrieren wir sie kaum, wir blenden sie aus, geben die Verantwortung ab und vergessen, sie in den natürlich mit bestem Gewissen ausgesuchten Heimen zu besuchen. Der lettische Regisseur Alvis Hermanis setzt in seiner Inszenierung Long Life den Fokus auf das unbeliebte Thema des Älterwerdens und die fünf Bewohner einer Kommunalwohnung in Riga: „Rechts die Küche, links das Klo, und dazwischen drei Zimmer, angefüllt mit einem Universum von Krimskrams und Krempel. Einen Apfel essen mit den dritten Zähnen – gar nicht so einfach. Selbst wenn es der Apfel der Versuchung ist, den der ältliche Verehrer fein klein geschnitten herüberreicht. Um sodann, unterstützt durch E-Piano und Mikrofon, seiner Angebeteten ein Lied zu singen, in das sie zögernd einstimmt. Zwei dünne, alte Stimmen, oft mehr Vibrato als Ton, und eine wunderbare Liebesszene mit recht derben Untertönen. Dass Mikros Töne von sich geben, wenn man sie in Gefäße hält, erfreut die beiden Alten sehr. Also: rein in die Vase, raus aus der Vase, unter konspirativem Kichern, immer wieder. Diskreter sah man Verführung nie.” (Christina Tilmann, Der Tagesspiegel)
Im Rahmen von NORDWIND wird Long Life zum 370 mal gezeigt. Das Besondere: Es sind die gleichen Schauspieler wie bei der Premiere 2003. Innerhalb der letzten zehn Jahre war die Produktion in über 29 Ländern und 52 Städten auf der ganzen Welt zu sehen.
Auszeichnungen:
Grand PRIX, International theatre festival BITEF’39, 2005
Golden Laurel Wreath, Bestes Schauspielensemble, International theatre festival MESS’45, 2005
Audience Affinity Prize, International festival Baltic House, 2006
Herald Angel Prize, aufgenommen in das Hauptprogramm, Edinburgh International Festival, 2006
Golden Mask, Beste ausländische Produktion, die in Russland gezeigt wurde, 2006
http://www.jrt.lv/en/about-jrt
Regie: Alvis Hermanis
Bühne / Kostüm: Monika Pormale
Ton / Licht: Gatis Builis
Technischer Direktor: Zane Staņa
Bühnentechniker: Jānis Liniņš, Andris Skotelis
Mit: Guna Zariņa, Baiba Broka, Kaspars Znotiņš, Ģirts Krūmiņš, Vilis Daudziņš
Produktion: Neues Theater Riga (Jaunais Rigas teatris)
Gefördert durch: Kultusministerium Lettland
Ljodahått ist der Name eines musikalischen Projekts initiiert von dem Schauspieler Magne-Håvard Brekke, der sein Heimatland Norwegen schon sehr früh verließ um an der Ernst Busch in Berlin Schauspiel zu studieren und bereits mit Regiegrößen wie Frank Castorf, Christoph Marthaler und Dimiter Gotscheff zusammenarbeitete. Während seiner Zeit auf Wanderschaft verlor Brekke jedoch nie den Bezug zu den Werten aus seiner Kindheit, seiner Kultur und der Nordischen Natur. Vielmehr beschäftigte er sich verstärkt mit alten, traditionellen Norwegischen Gedichten, rezitierte diese laut und übersetzte sie in verschiedene Sprachen – von älteren Gedichten bis zu den Modernen (Edda, Henrik Ibsen aber auch Knut Hamsun und Tarjej Vesaas). Für Ljodahått hat Brekke nun einige der besten Schauspieler, Musiker und Komponisten, die er auf seinen zahlreichen Reisen durch Europa (von Deutschland über Frankeich, die Schweiz, England, Österreich und natürlich Norwegen) kennengelernt hat, zusammengebracht. Gemeinsam vertonen sie diese ausgewählten Gedichte und bringen sie in einem faszinierenden und modernen Zusammenspiel der unterschiedlichen Genres auf die Bühne.
http://ljodahatt.com/
Gefördert durch: Norwegische Botschaft, Norwegisches Außenministerium
In der Performance Ten journeys to a place where nothing happens laden der Künstler Juha Valkeapää und der Musiker Taito Hoffrén ihre Zuschauer in ein großes Zelt ein. Pfannkuchen und Kaffee werden serviert, während die beiden Geschichten erzählen. Die größte Herausforderung besteht darin, nichts zu tun. Einfach zu sein; manchmal haben sie Erfolg, manchmal scheitern sie.
Die Seele der Performance ist das Tagebuch, welches regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht wird. Während das Publikum seine frischen Pfannkuchen genießt, verhandeln Valkeapää und Hoffrén die großen Fragen des Lebens, spielen Musik und zeigen Videoausschnitte. Der multifunktionale Campingwagen neben dem Zelt fungiert als Fahrzeug, Küche, Toilette, Nebenbühne, Garderobe und Kaufhaus zugleich; im Sommer sogar als Schlafzimmer.
Valkeapää und Hoffrén begannen ihre Reise an den “Ort an dem nichts passiert” im Jahr 2005 – dem Jahr, in dem Valkeapää’s Vater starb und Hoffrén’s erste Tochter geboren wurde. Es war eine lange, dunkle und windige Reise aber schließlich, fünf Jahre später, hatte die Performance auf dem Baltic Circle Festival Premiere. NORDWIND wird nun ihre zwölfte Reise sein.
http://www.nbl.fi/~nbl815/voice.php
Konzept / Performance / Produktion: Juha Valkeapää, Taito Hoffrén
Koproduktion: Baltic Circle
Unterstützt von Arts Council of Finland, Finnish Cultural Foundation.
Gefördert durch: Finnische Botschaft, TINFO, Finnland Institut in Deutschland
Wann hast du deinem Ärger das letzte Mal richtig Luft gemacht? Beim “Complaints Choir” (Beschwerdechor) kannst du sagen, was dir nicht passt. Aus den eingereichten Beschwerden wird ein besonderes Chorstück erarbeitet und während NORDWIND auf öffentlichen Plätzen in Berlin und Dresden aufgeführt. Denn kollektives Beschweren erleichtert. Jeder kann teilnehmen.
Das finnisch-deutsche Künstlerpaar Tellervo Kalleinen und Oliver Kochta- Kalleinen haben die Beschwerdechor-Bewegung initiiert. Im Finnischen gibt es ein Wort für notorische Meckerer: Valituskuoro. Zu Deutsch: Beschwerdechor. Die Kalleinens nahmen den Begriff einfach beim Wort und gründeten 2005 den ersten Beschwerdechor in Birmingham: „Wir wollten diese negative Energie in etwas Großes, Kollektives, etwas Lustiges und Kraftvolles umwandeln.“ Sie entwickelten damit ein Konzept, das international begeisterte und zur Entstehung von über 100 Do-it-Yourself Beschwerdechören in Städten wie Helsinki, St. Petersburg, Chicago, Tokio oder Singapur führte.
www.nordwind-festival.de/beschwerdechor-berlin
www.nordwind-festival.de/beschwerdechor-dresden
Gefördert durch: Finnland Institut in Deutschland, Finnische Botschaft
Ältere Menschen sind in unserer Gesellschaft allgegenwärtig und dennoch so gut wie unsichtbar. Wenn sie auf der Straße an uns vorbeilaufen, registrieren wir sie kaum, wir blenden sie aus, geben die Verantwortung ab und vergessen, sie in den natürlich mit bestem Gewissen ausgesuchten Heimen zu besuchen. Der lettische Regisseur Alvis Hermanis setzt in seiner Inszenierung Long Life den Fokus auf das unbeliebte Thema des Älterwerdens und die fünf Bewohner einer Kommunalwohnung in Riga: „Rechts die Küche, links das Klo, und dazwischen drei Zimmer, angefüllt mit einem Universum von Krimskrams und Krempel. Einen Apfel essen mit den dritten Zähnen – gar nicht so einfach. Selbst wenn es der Apfel der Versuchung ist, den der ältliche Verehrer fein klein geschnitten herüberreicht. Um sodann, unterstützt durch E-Piano und Mikrofon, seiner Angebeteten ein Lied zu singen, in das sie zögernd einstimmt. Zwei dünne, alte Stimmen, oft mehr Vibrato als Ton, und eine wunderbare Liebesszene mit recht derben Untertönen. Dass Mikros Töne von sich geben, wenn man sie in Gefäße hält, erfreut die beiden Alten sehr. Also: rein in die Vase, raus aus der Vase, unter konspirativem Kichern, immer wieder. Diskreter sah man Verführung nie.” (Christina Tilmann, Der Tagesspiegel)
Im Rahmen von NORDWIND wird Long Life zum 370 mal gezeigt. Das Besondere: Es sind die gleichen Schauspieler wie bei der Premiere 2003. Innerhalb der letzten zehn Jahre war die Produktion in über 29 Ländern und 52 Städten auf der ganzen Welt zu sehen.
Auszeichnungen:
Grand PRIX, International theatre festival BITEF’39, 2005
Golden Laurel Wreath, Bestes Schauspielensemble, International theatre festival MESS’45, 2005
Audience Affinity Prize, International festival Baltic House, 2006
Herald Angel Prize, aufgenommen in das Hauptprogramm, Edinburgh International Festival, 2006
Golden Mask, Beste ausländische Produktion, die in Russland gezeigt wurde, 2006
http://www.jrt.lv/en/about-jrt
Regie: Alvis Hermanis
Bühne / Kostüm: Monika Pormale
Ton / Licht: Gatis Builis
Technischer Direktor: Zane Staņa
Bühnentechniker: Jānis Liniņš, Andris Skotelis
Mit: Guna Zariņa, Baiba Broka, Kaspars Znotiņš, Ģirts Krūmiņš, Vilis Daudziņš
Produktion: Neues Theater Riga (Jaunais Rigas teatris)
Gefördert durch: Kultusministerium Lettland
Die zwei Brüder Justas Fresh und Tadas Quazar sind mit ihrer Mischung aus musikalischen Vintage-Stücken und den neusten musikalischen Veröffentlichungen aus der ganzen Welt von der Tanzfläche nicht mehr wegzudenken: “Jazz For The Working Class”. Die Marke Mondayjazz startete zunächst als eine wöchentliche Mixtape Seite im Netz, welche unterschiedlichste Musikrichtungen aus Litauen, Russland und Frankreich präsentierte. 2012 wurde das gleichnamige Musiklabel gegründet. Mondayjazz sind seit Jahren fester Bestandteil des Satta Outside (Litauen), ein Festival, das jedes Jahr tausende von Musikfans anlockt. Während der letzten Jahre standen die Brüder bereits mit den unterschiedlichsten Musikern auf der Bühne: Angefangen mit der Party-Serie Modayjazz LIVE über die Zusammenarbeit mit DZA (Error Broadcast), Comfort Fit (Tokyo Dawn Records), Om Unit (Civil Music) spielten Mondayjazz zuletzt mit Machinedrum (Planet Mu) und Hudson Mohawke (Warp).
Mondayjazz home http://www.mondayjazz.com
Mondayjazz Facebook: http://www.facebook.com/mondayjazz
Mondayjazz Soundcloud: https://soundcloud.com/mondayjazz-official
Resident Advisor on Vilnius http://www.residentadvisor.net/feature.aspx?1512
In der Performance Ten journeys to a place where nothing happens laden der Künstler Juha Valkeapää und der Musiker Taito Hoffrén ihre Zuschauer in ein großes Zelt ein. Pfannkuchen und Kaffee werden serviert, während die beiden Geschichten erzählen. Die größte Herausforderung besteht darin, nichts zu tun. Einfach zu sein; manchmal haben sie Erfolg, manchmal scheitern sie.
Die Seele der Performance ist das Tagebuch, welches regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht wird. Während das Publikum seine frischen Pfannkuchen genießt, verhandeln Valkeapää und Hoffrén die großen Fragen des Lebens, spielen Musik und zeigen Videoausschnitte. Der multifunktionale Campingwagen neben dem Zelt fungiert als Fahrzeug, Küche, Toilette, Nebenbühne, Garderobe und Kaufhaus zugleich; im Sommer sogar als Schlafzimmer.
Valkeapää und Hoffrén begannen ihre Reise an den “Ort an dem nichts passiert” im Jahr 2005 – dem Jahr, in dem Valkeapää’s Vater starb und Hoffrén’s erste Tochter geboren wurde. Es war eine lange, dunkle und windige Reise aber schließlich, fünf Jahre später, hatte die Performance auf dem Baltic Circle Festival Premiere. NORDWIND wird nun ihre zwölfte Reise sein.
http://www.nbl.fi/~nbl815/voice.php
Konzept / Performance / Produktion: Juha Valkeapää, Taito Hoffrén
Koproduktion: Baltic Circle
Unterstützt von Arts Council of Finland, Finnish Cultural Foundation.
Gefördert durch: Finnische Botschaft, TINFO, Finnland Institut in Deutschland
Wann hast du deinem Ärger das letzte Mal richtig Luft gemacht? Beim “Complaints Choir” (Beschwerdechor) kannst du sagen, was dir nicht passt. Aus den eingereichten Beschwerden wird ein besonderes Chorstück erarbeitet und während NORDWIND auf öffentlichen Plätzen in Berlin und Dresden aufgeführt. Denn kollektives Beschweren erleichtert. Jeder kann teilnehmen.
Das finnisch-deutsche Künstlerpaar Tellervo Kalleinen und Oliver Kochta- Kalleinen haben die Beschwerdechor-Bewegung initiiert. Im Finnischen gibt es ein Wort für notorische Meckerer: Valituskuoro. Zu Deutsch: Beschwerdechor. Die Kalleinens nahmen den Begriff einfach beim Wort und gründeten 2005 den ersten Beschwerdechor in Birmingham: „Wir wollten diese negative Energie in etwas Großes, Kollektives, etwas Lustiges und Kraftvolles umwandeln.“ Sie entwickelten damit ein Konzept, das international begeisterte und zur Entstehung von über 100 Do-it-Yourself Beschwerdechören in Städten wie Helsinki, St. Petersburg, Chicago, Tokio oder Singapur führte.
www.nordwind-festival.de/beschwerdechor-berlin
+++Weitere Aufführungen+++
Samstag, 30.11., 15:30 Uhr Alexanderplatz / Weltzeituhr
sowie an anderen unerwarteten Plätzen in der Stadt....
Konzept / Künstlerische Leitung: Tellervo Kalleinen und Oliver Kochta-Kalleinen
Komposition / Chorleitung Berlin : Catriona Shaw
Text / Aufführung: Bernhard Bartsch, Katrin Beiser, Anne Beier, Agnes Domke, Milena Fiedler, Ashlee Finckh , Sarah Gengnagel, Joachim Geppert, Monika Gerlach, Cornelia Große, Sigrid Haase, Laura Hatting, Annegret Helm, Christine Howald, Tellervo Kalleinen, Nadine Kaufmann, Anne Klein-Hitpass, Barbara Klinker, Sonja Kutscher, Bernd Montebaur, Valentin Lorenz, Sabine Mall, Johanna Olausson, Britta Pietschmann,Charlotte Reinisch, Michaela Schulze, Ulrich F. Stanke, Elisabeth Rüther, Werner, Eva Willig, Sarah Pixner, Tarik Mustafa
Gitarre: Frèd Bigot
Schagzeug: Marc Fantini
Ein gemeinsames Projekt von NORDWIND Festival und Plattform, HAU Hebbel am Ufer, Tellervo Kalleinen und Oliver Kochta-Kalleinen.
Gefördert durch: Finnland Institut in Deutschland, Finnische Botschaft
Mart Kangro gehört zu den international erfolgreichsten Choreografen aus dem Baltikum und ist nun zum ersten Mal in Hamburg zu sehen. Sein aktuelles Solo ist eine Antwort auf die vorherige Arbeit CAN’T GET NO/SATISFACTION, in der er in einer gewitzten Verbindung von Stand-Up Comedy und Choreografie seine Entwicklung vom Balletttänzer zum zeitgenössischen Performer reflektierte. Für WAITING FOR TOMORROW wechselt er nun mit dem Publikum die Seiten und befragt seine persönlichen Sehnsüchte als Zuschauer. Er stößt dabei auf die Verbindung von Melancholie und Pathos mit den theatralen Repräsentationsmechanismen. Das Banale wird zur Schönheit und das Gewöhnliche zum Besonderen erklärt – oder mit den Worten Lars von Triers: »All the art I liked consisted of bits of melancholia. It is almost like you need melancholia to make it a ›real dish‹.«
Idee / Choreografie / Performance: Mart Kangro
Sound Design: Taavi Kerikmäe
Dramaturgieassistenz: Christina Ciupke
Licht / Technische Leitung: Kalle Tikas
Koproduktion: Kanuti Gildi SAAL.
Unterstützt durch Cultural Endowment of Estonia. Estnische Botschaft
Das Projekt ist koproduziert vom internationalen Netzwerk SAMARA, mit Unterstützung des Long-Term Network Mobility Programms des Nordic Council of Ministers.
Eine Geschichte über einen Film über eine Reise in einen Raum.
Die Performance basiert auf dem Kultklassikerfilm Stalker von Andrei Tarkovski aus dem Jahr 1979. Die Zone ist ein weitläufiges Gebiet, das zuerst von Aliens besucht hätte werden können, dann von Wissenschaftlern, Opportunisten und Neugierigen. Sonderbare Phänomene passieren hier, obskure, rätselhafte Objekte werden aufgefunden, genauestens studiert und wechseln den Besitzer. Es ist ein Ort, wo die normalen physikalischen Gesetze außer Kraft gesetzt werden. Wenn man „den Raum“ betritt, wird der Wunsch eines jeden Eintretenden erfüllt, jeder hat seine eigene Motivation hier aufzutauchen. Die Schwierigkeit: Es sind nicht die bewusst formulierten Wünsche, sondern die im Verborgenen liegenden.
Auszeichnung:
The Norwegian Hedda Prize, Beste Performance des Jahres, 2013
http://verkproduksjoner.no/
Idee / Konzept: Verk Produksjoner
Regie: Fredrik Hannestad
Bühne / Kostüm: Signe Becker
Ton: Per Platou
Licht: Tilo Hahn
Mit: Saila Hyttinen, Anders Mossling, Håkon Mathias Vassvik, Solveig Laland Mohn
Produktion: Produsentbyrået.
Koproduktion: Black Box Teater, Teaterhuset Avant Garden, BIT Teatergarasjen.
Gefördert von Norsk kulturråd, Dans og Theatercentrum.
Nordic by Nature ist ein schwedisch-deutsches DJ Duo aus Berlin, das seit nun fast zwei Jahren dabei ist, die Clubszene Berlins auf den Kopf zu stellen. Mit ihrem frischen skandinavischen Mix aus Pop, Electronica, Indie & Dance sind sie das einzige Dj Team, das sich ausschließlich Musik aus dem europäischen Norden verschrieben hat. Nordic by Nature verbinden perfekt aktuelle Stockholmer Clubtrends mit ungehaltener Berliner Partywut.
Eintritt frei / Veranstaltungsort: WAU
Musterzimmer
Crellestraße 44 by Eemil Karila
Crellestraße 44 steht im Austausch mit dem sozialen Projekt Alte Schönhauser Straße 26. Die Zusammenarbeit begann 2011 als Eemil Karila deren Kollektivarbeit mit Polaroids, Malereien und einer 8mm Kamera in seinem Studio – gleichzeitig auch sein Zuhause – dokumentierte. Die Ausstellung umfasst Portraits, die im Rahmen seines bereits länger andauernden sozialen Projekts entstanden sind wie auch die neuen Werke des Finnen aus den Bereichen Skulptur, Video und Malerei.
Karila’s Portraits sind das Ergebnis eines psychologischen und intimen Prozesses; sie entstehen in engem Dialog mit der Person. Seine letzten Arbeiten, neben den Portraits, sind intuitive Selbstbildnisse, basierend auf regressiven Erinnerungen und Monologen.
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Eemil Karila ist ein finnischer Künstler aus Rovaniemi. Seit 2008 lebt und arbeitet er in Berlin.
Die Ausstellung ist vom 27.11.2013 – 8.12.2013, Mittwoch bis Samstag, 16 - 18 Uhr und nach Vereinbarung geöffnet.
Adresse:
Musterzimmer
Crellestrase 44, 10827 Berlin
“Ei riitä että maalaa kukkia, täytyy maalata hirttosilmukoitakin“ / "Es reicht nicht, Blumen zu malen, man muss auch Henkersknoten malen"
Die Ausstellung “Ei riitä että maalaa kukkia, täytyy maalata hirttosilmukoitakin” zeigt erstmalig im deutschsprachigen Raum 20 Werke des Malers Kalervo Palsa (*1947 in Kittilä; †. 1987 ebenda). Die Bilder stammen aus der privaten Sammlung von Paula Venesmaa und zeichnen sich durch Palsa's unverwechselbare Handschrift zu existenziellen Themen wie Tod, Sexualität und Einsamkeit aus. Palsa war einer der großen finnischer Maler des phantastischen Expressionismus, der einem affinen Kunstkreis erst posthum bekannt wurde. Seine Lebensgeschichte ist ebenso eindrücklich und verstörend wie seine Bilder, die sowohl von pessimistischen als auch von Momenten des absurden Humors gezeichnet sind. Palsa's Kunst fordert den Betrachter heraus und hinterlässt Spuren.
Neben den ausgewählten Werken werden ebenfalls Originaldokumente, wie Fotografien, Tagebuchauszüge und persönliche Notizen aus dem Kalervo
Palsa Archiv (Central Art Archives, Helsinki) zu sehen sein. Dazu wird der Film "Clearance of Getsemane" von Erkki Pirtola gezeigt, in dem die Auflösung von Palsa's Atelier nach seinem Tod dokumentiert wird. Eröffnet wird die Ausstellung am 28. November um 18 Uhr mit einem Vortrag von dem Experten Dr. Jyrki Siukonen.
Vernissage: 28. November 2013, 18:00 Uhr
Ausstellung: 29. November - 10. Dezember 2013
Öffnungszeiten: 12:00 - 20:00 Uhr
http://www.kunstquartier-bethanien.de/bethanien_projektraum.html
Eintritt frei
Mehr Informationen über die Ausstellung finden Sie hier: http://www.nordwind-festival.de/2013/sites/default/files/presse/Kalvervo%20Palsa%20Flyer.pdf
Gefördert durch: Finnische Botschaft, Finnlines
Die Originaldokumente werden freundlicherweise vom Central Art Archives, Helsinki zur Verfügung gestellt. Mit freundlicher Unterstützung von marimekko.
TRAVAIL ist eine Soloperformance, in der Rhythmus, Musik und Tanz eine ungewöhnliche Kombination ergeben. Alma Söderberg benutzt Zeitungen als Medium, um die Welt, die sie umgibt, zu verarbeiten. Bewaffnet mit einer Schere stellt sie unterschiedliche Kombinationen von Text- und Bildfragmenten her, sodass sich die ursprüngliche Information immer wieder verändert und etwas komplett anderes entsteht. Choreografie und Sprache werden hier auf eine präzise und organische Weise kombiniert. Für Söderberg sind Klang, Bewegung und Sprache gleichberechtigte Elemente, deren Verflechtung sie in all ihren Arbeiten auf eklektische Weise untersucht.
“I practice TRAVAIL from beginning till end over and over until premiering. Using fragments of text and imagery that I have cut out from the newspaper I try to pay attention to whatever is at hand and avoid any censorship. As a result of that: music, language and dance; beats, lyrics and moves become tools to work.” (Alma Söderberg)
http://hetveemtheater.nl/en/maker/alma-soderberg/
Choreografie / Musik / Performance: Alma Söderberg
Bühnenbild: Rodrigo Sobarzo de Larraechea
Lichtdesign: Katinka Marac
Dramaturgie: Igor Dobričić
Beratung: Hendrik Willekens
Produktion: Het Veem Theater.
Koproduktion: workspacebrussels, MDT/Danstationen/Atalante.
Unterstützt durch Statens kulturråd Schweden.
Mart Kangro gehört zu den international erfolgreichsten Choreografen aus dem Baltikum und ist nun zum ersten Mal in Hamburg zu sehen. Sein aktuelles Solo ist eine Antwort auf die vorherige Arbeit CAN’T GET NO/SATISFACTION, in der er in einer gewitzten Verbindung von Stand-Up Comedy und Choreografie seine Entwicklung vom Balletttänzer zum zeitgenössischen Performer reflektierte. Für WAITING FOR TOMORROW wechselt er nun mit dem Publikum die Seiten und befragt seine persönlichen Sehnsüchte als Zuschauer. Er stößt dabei auf die Verbindung von Melancholie und Pathos mit den theatralen Repräsentationsmechanismen. Das Banale wird zur Schönheit und das Gewöhnliche zum Besonderen erklärt – oder mit den Worten Lars von Triers: »All the art I liked consisted of bits of melancholia. It is almost like you need melancholia to make it a ›real dish‹.«
Der Text der Auffühung ist eine Materialcollage aus Zitaten und eigenen Texten.
Während der Auffühung werden zum Teil Niederfrequenztöne abgespielt.
Idee / Choreografie / Performance: Mart Kangro
Sound Design: Taavi Kerikmäe
Dramaturgieassistenz: Christina Ciupke
Licht / Technische Leitung: Kalle Tikas
Koproduktion: Kanuti Gildi SAAL.
Unterstützt durch Cultural Endowment of Estonia, Estnische Botschaft
Das Projekt ist koproduziert vom internationalen Netzwerk SAMARA, mit Unterstützung des Long-Term Network Mobility Programms des Nordic Council of Ministers.
Der Buchstabe ‘H’ in H, an incident verweist auf das Leben, die Welt und Arbeit des weltberühmten russischen Autors Daniil Harms (1905-1942). Harms Werke sind kurze Geschichten, gespickt mit surrealen Bilderwelten und abgründigem Humor. Die spielerische Gewalt und der Witz in seinem Werk erinnern an Monty Python.
H, an incident ist die erste Musiktheaterproduktion des Theatermachers und bildenden Künstlers Kris Verdonck. Gemeinsam mit Valdimar Jóhannsson und dem Komponisten Jónas Sen erweckt er Harms kuriose Welt zum Leben. Die Leichtigkeit der Musik geht Hand in Hand mit den verlockend ansteckenden Kinderliedern, gesungen von einem isländischen Frauenchor.
Konzept / Regie: Kris Verdonck
Dramaturgie: Marianne Van Kerkhoven
Musik: Valdimar Jóhannsson & Jónas Sen
Chorleitung / Chorbegleitung: Erna Ómarsdóttir
Mit: Marc Iglesias, Jeroen Van der Ven, Jan Steen, Erna Ómarsdóttir, þyrí Huld Arnadóttir, þorunn Arna Kristjansdóttir, Brynhildur Gudjonsdóttir, Katrín Gunnarsdóttir, Sigríður Soffía Níelsdóttir
Kostüme: An Breugelmans
Technische Koordination / Licht: Jan Van Gijsel
Ton: Valdimar Jóhansson
Regieassistenz: Kristof van Baarle
Musikinstrumente: Decap Herentals
Roboter: Culture Crew & iMinds/IBCN
Produktion: A Two Dogs Company in Kollaboration mit Shalala
Koproduktion: steirischer herbst, Kunstenfestivaldesarts, Kaaitheater, Göteborgs Dans & Teater Festival, SPRING Performing Arts Festival, Théâtre national de Bordeaux en Aquitaine
Mit Unterstützung durch Vlaamse Overheid, Vlaamse Gemeenschapscommissie (VGC), Brussels Hoofdstelijk Gewest, NXTSTP, iMinds Art&D, National Theatre of Iceland. Thanks to Zinnema.
Eine Geschichte über einen Film über eine Reise in einen Raum.
Die Performance basiert auf dem Kultklassikerfilm Stalker von Andrei Tarkovski aus dem Jahr 1979. Die Zone ist ein weitläufiges Gebiet, das zuerst von Aliens besucht hätte werden können, dann von Wissenschaftlern, Opportunisten und Neugierigen. Sonderbare Phänomene passieren hier, obskure, rätselhafte Objekte werden aufgefunden, genauestens studiert und wechseln den Besitzer. Es ist ein Ort, wo die normalen physikalischen Gesetze außer Kraft gesetzt werden. Wenn man „den Raum“ betritt, wird der Wunsch eines jeden Eintretenden erfüllt, jeder hat seine eigene Motivation hier aufzutauchen. Die Schwierigkeit: Es sind nicht die bewusst formulierten Wünsche, sondern die im Verborgenen liegenden.
Auszeichnung:
The Norwegian Hedda Prize, Beste Performance des Jahres, 2013
http://verkproduksjoner.no/
Idee / Konzept: Verk Produksjoner
Regie: Fredrik Hannestad
Bühne / Kostüm: Signe Becker
Ton: Per Platou
Licht: Tilo Hahn
Mit: Saila Hyttinen, Anders Mossling, Håkon Mathias Vassvik, Solveig Laland Mohn
Produktion: Produsentbyrået.
Koproduktion: Black Box Teater, Teaterhuset Avant Garden, BIT Teatergarasjen.
Gefördert von Norsk kulturråd, Dans og Theatercentrum.
Rave – The Party Simulator ist eine Mischung aus unkontrollierter Party und einer klassischen Theaterproduktion. Performer und Zuschauer durchleben eine künstliche Partysituation: zahlreiche Wodka-Shots, Kurzgeschichten über kaputte Familien, Selbstzerstörung und Drogenmissbrauch geleiten den Zuschauer in einen wohlbekannten, beschwingten Trunkenheitszustand. Es wird jedem freigestellt, ob er aktiv Teil des Party Simulators sein will oder ob er sich dem Szenario entzieht und reiner Beobachter bleibt. Rave – The Party Simulator gibt keine Vorgaben wie viel oder wenig jeder Einzelne trinken sollte. Es gibt nur einen einzigen Ratschlag: Vergiss nicht, was dein Trinkhabitus über dich aussagt.
Veranstaltungsort: Ritter Butzke / http://www.ritterbutzke.de/
Regie: Johannes Veski
Mit: Anatoli Tafitšuk, Päär Pärenson, Ajjar Ausma, Joonas Parve, Kait Kall, Liis Lindmaa
Das Gastspiel wird gefördert vom Estnischen Kultusministerium.
TRAVAIL ist eine Soloperformance, in der Rhythmus, Musik und Tanz eine ungewöhnliche Kombination ergeben. Alma Söderberg benutzt Zeitungen als Medium, um die Welt, die sie umgibt, zu verarbeiten. Bewaffnet mit einer Schere stellt sie unterschiedliche Kombinationen von Text- und Bildfragmenten her, sodass sich die ursprüngliche Information immer wieder verändert und etwas komplett anderes entsteht. Choreografie und Sprache werden hier auf eine präzise und organische Weise kombiniert. Für Söderberg sind Klang, Bewegung und Sprache gleichberechtigte Elemente, deren Verflechtung sie in all ihren Arbeiten auf eklektische Weise untersucht.
“I practice TRAVAIL from beginning till end over and over until premiering. Using fragments of text and imagery that I have cut out from the newspaper I try to pay attention to whatever is at hand and avoid any censorship. As a result of that: music, language and dance; beats, lyrics and moves become tools to work.” (Alma Söderberg)
http://hetveemtheater.nl/en/maker/alma-soderberg/
Choreografie / Musik / Performance: Alma Söderberg
Bühnenbild: Rodrigo Sobarzo de Larraechea
Lichtdesign: Katinka Marac
Dramaturgie: Igor Dobričić
Beratung: Hendrik Willekens
Produktion: Het Veem Theater.
Koproduktion: workspacebrussels, MDT/Danstationen/Atalante.
Unterstützt durch Statens kulturråd Schweden.
VARIATIONS ON CLOSER ist eine Performance, die ihre Effekte zugleich ausspielt und dekonstruiert: Die drei Tänzerinnen erforschen den zuschauenden Blick und die ihm unterliegenden Gefühle von Empathie, Anziehung, Intimität und Entfremdung. Begleitet von dem atmosphärisch dichten Live-Soundtrack von Peter Rehberg schaffen sie mal ekstatische, mal minimalistische ›Variationen der Nähe‹ zwischen sich und ihren Betrachtern. Die junge isländische Choreografin Margrét Sara Gudjónsdóttir arbeitete u.a. mit Giselle Viènne und Erna Ómarsdóttir zusammen und wird mit VARIATIONS ON CLOSER zum ersten Mal in Hamburg und Berlin präsentiert.
Photo: Tom Akinleminu, painting by Marion Bataillard
Konzept/Regie/Choreografie: Margrét Sara Gudjónsdóttir
Performer/Choreografie: Laura Siegmund, Johanna Chemnitz, Angela Schubot
Komposition: Peter Rehberg
Koproduktion: MDT theater Stockholm, RAS kulturhus Sandnes, Les Grandes Traversées Festival Bordeaux.
Unterstützung Residenz: WP Zimmer (Antwerpen), Sommer.bar – Tanz im August (Berlin), Barnes Crossing (Köln).
Special thanks to: Sonia Franken, Eike Siegmund, Anja Röttgerkamp, Andrea Lutz/Ashtanga Studio Berlin, Jared and Angela Productions, Jill Emerson (SMC), Gotischer Saal Berlin, Benjamin Schalike, Thomas Schaupp.
Gefördert durch: Isländisches Kultusministrium, Isländische Botschaft
Der 26-jährige Ólafur Arnalds hat mit seinen genreüberschreitenden Kompositionen, die Einflüsse aus Klassik, Pop, Ambient und Elektro‐Sounds miteinander zu einer einzigartigen musikalischen Sprache verschmelzen lassen, ein enormes internationales Renommee erlangt. So hat er nicht nur die Musik für die neue ITV Thrillerserie Broadchurch, in der David Tennant und Olivia Colman die Hauptrollen spielen, komponiert, sondern auch für den Film Gimme Shelter, bei dem Ron Krauss Regie führt und die Schauspieler Vanessa Hudgens und Brendan Fraser zu sehen sind.
In HELLERAU wird Arnalds am Flügel von Sänger Arnor Dan, der Violinistin Björk Oskarsdóttir und dem Cellisten Hallgrimr Jensson begleitet.
Paul glaubt an das Gute im Menschen. Heike hat Angst vor China. Richard will Frauen verführen können. Konrad wird auf Schrottplätzen glücklich. Jörg käme gerne aus einem reichen Elternhaus. Sarah leidet. John will Pilot sein und schafft es nicht. Wenke fühlt sich schuldig für alles. Werner würde gerne jemandem dienen. Uta weiß nicht, wer sie ist. Said ist ohne Eltern aufgewachsen. Isabelle hört schon lange ihre innere Stimme nicht mehr. Vera braucht nur einmal im Monat Sex. Max verachtet Politiker. Frauke fühlt, dass die Menschen mehr sehen in ihr, als da ist. Tim will vor seinem Tod beichten. Nora kann kein Spanisch. Hans hat Angst vor der eigenen Radikalität.
Wir sind, was wir sind. Nur: „So wie es ist, kann es nicht bleiben.“ Ein Abend zwischen Massenheilung, Leistungsdruck, Herzensturbulenzen, verpassten Gelegenheiten und Effektivitätsterror. Eine Bestandsaufnahme gegen das bloß Machbare – hin zu dem Spiegeluniversum, in dem Menschen das gemacht haben, was sie machen wollten und geworden sind, was sie werden wollten. So, wie alles wirklich sein soll. Archäologie und Rekonstruktion eines Stücks europäischer Identität. idem – ein umfassender Abend mit Musik zur Gesamtheit aller Anteile der Identität.
http://www.artistic-research.de
Wird gefördert im Rahmen des Programmes Ikearopa "Kritische Perspektiven auf europäische Identität" aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
Photo: Stefan Klüter/ Kerstin Narr
Regie: Julian Klein
Raum / Video: Constanze Fischbeck
Kostüme: Katja Schmidt
Dramaturgie: Philipp Ruch
a rose is: Kristina Lösche-Löwensen, Almut Lustig, Ulf Pankoke, Gregor Schwellenbach, Arndt Schwering-Sohnrey, Kirstin Warnke, Claudia Wiedemer
Rave – The Party Simulator ist eine Mischung aus unkontrollierter Party und einer klassischen Theaterproduktion. Performer und Zuschauer durchleben eine künstliche Partysituation: zahlreiche Wodka-Shots, Kurzgeschichten über kaputte Familien, Selbstzerstörung und Drogenmissbrauch geleiten den Zuschauer in einen wohlbekannten, beschwingten Trunkenheitszustand. Es wird jedem freigestellt, ob er aktiv Teil des Party Simulators sein will oder ob er sich dem Szenario entzieht und reiner Beobachter bleibt. Rave – The Party Simulator gibt keine Vorgaben wie viel oder wenig jeder Einzelne trinken sollte. Es gibt nur einen einzigen Ratschlag: Vergiss nicht, was dein Trinkhabitus über dich aussagt.
Veranstaltungsort: Ritter Butzke // http://www.ritterbutzke.de/
Regie: Johannes Veski
Mit: Anatoli Tafitšuk, Päär Pärenson, Ajjar Ausma, Joonas Parve, Kait Kall, Liis Lindmaa
Das Gastspiel wird gefördert vom Estnischen Kultusministerium.
Deutsch-Norwegisches Seminar
In der dritten Ausgabe der öffentlichen Seminare mit Theaterkünstlern und -wissenschaftlern aus Norwegen und Deutschland steht innerhalb des Nordwind-Festivals der Schauspieler im Mittelpunkt: Ausbildung, Arbeitsauffassung, die veränderte Rolle im ästhetischen Prozess ebenso wie die soziale Existenz in der jeweiligen Kultur. Die grundsätzlichen Einführungen zu unterschiedlichen Positionen im ersten Teil werden am Nachmittag in einem Werkstattgespräch mit herausragenden Schauspielern und Regisseurinnen beider Länder aus eigener Erfahrung diskutiert - Meinungsaustausch zu Kritik und Perspektiven.
ABLAUF
11.00 – 13.00 Uhr
Heiner Goebbels (Komponist, Regisseur, Intendant der Ruhr-Triennale)
Tore Vagn Lid (Regisseur, Komponist, künstlerischer Leiter des Transiteatret Bergen, Professor an Oslo National Academy of the Arts)
Fredrik Hannestad (Regisseur, Verk Produksjoner, Oslo)
Susanne Øglænd (Regisseurin Oslo / Berlin)
14.00 – 16.00 Uhr
Lars Eidinger: (Schauspieler, Schaubühne Berlin)
Anders T. Andersen: (Schauspieler und Regisseur, Oslo / Skien)
Torbjorn Davidsen: (Schauspieler in Norwegen)
Helena Waldmann: (Regisseurin / Choreographin, Berlin)
Moderation (Englisch): Thomas Irmer
Eine Veranstaltung von Performing Arts Hub Norway und Nordwind-Festival.
Stellen Sie sich Ihre Familie vor! Wie würde Ihre Mutter mit einem anderen Geschlecht oder ihr Bruder mit einer anderen ethnischen Identität wirken? Machen ein Schal oder eine andere Gesichtsfarbe schon einen Unterschied? Während des NORDWIND Festivals wird Through Different Eyes Ihre Wahrnehmung von Identität, Rasse und Geschlecht herausfordern. Wie die 127 dänischen Schüler, die am ersten Workshop teilnahmen, haben Sie bei dem Projekt die Chance, ihre ethnische Zugehörigkeit und/oder ihr Geschlecht vorübergehend zu ändern und die Welt mit anderen Augen zu sehen.
Through Different Eyes wurde vom dänischen Künstler Morten Nielsen 2011 begründet und wird von Global Stories (DK) produziert. Das Projekt tourte bereits mit großem Erfolg in Dänemark und Schweden. Through Different Eyes findet am 29.11. an der 121. Mittelschule Prohlis im Rahmen von zwei Projekttagen statt sowie am 30.11. im Hygienemuseum, wo jeder den Identitätswechsel probieren kann.
30.11., 13 Uhr, Veranstaltungsort: Hygienemuseum
Eintritt frei.
VARIATIONS ON CLOSER ist eine Performance, die ihre Effekte zugleich ausspielt und dekonstruiert: Die drei Tänzerinnen erforschen den zuschauenden Blick und die ihm unterliegenden Gefühle von Empathie, Anziehung, Intimität und Entfremdung. Begleitet von dem atmosphärisch dichten Live-Soundtrack von Peter Rehberg schaffen sie mal ekstatische, mal minimalistische ›Variationen der Nähe‹ zwischen sich und ihren Betrachtern. Die junge isländische Choreografin Margrét Sara Gudjónsdóttir arbeitete u.a. mit Giselle Viènne und Erna Ómarsdóttir zusammen und wird mit VARIATIONS ON CLOSER zum ersten Mal in Hamburg und Berlin präsentiert.
Photo: Tom Akinleminu, painting by Marion Bataillard
Konzept/Regie/Choreografie: Margrét Sara Gudjónsdóttir
Performer/Choreografie: Laura Siegmund, Johanna Chemnitz, Angela Schubot
Komposition: Peter Rehberg
Koproduktion: MDT theater Stockholm, RAS kulturhus Sandnes, Les Grandes Traversées Festival Bordeaux.
Unterstützung Residenz: WP Zimmer (Antwerpen), Sommer.bar – Tanz im August (Berlin), Barnes Crossing (Köln).
Special thanks to: Sonia Franken, Eike Siegmund, Anja Röttgerkamp, Andrea Lutz/Ashtanga Studio Berlin, Jared and Angela Productions, Jill Emerson (SMC), Gotischer Saal Berlin, Benjamin Schalike, Thomas Schaupp.
Gefördert durch: Isländisches Kultusministrium, Isländische Botschaft
Paul glaubt an das Gute im Menschen. Heike hat Angst vor China. Richard will Frauen verführen können. Konrad wird auf Schrottplätzen glücklich. Jörg käme gerne aus einem reichen Elternhaus. Sarah leidet. John will Pilot sein und schafft es nicht. Wenke fühlt sich schuldig für alles. Werner würde gerne jemandem dienen. Uta weiß nicht, wer sie ist. Said ist ohne Eltern aufgewachsen. Isabelle hört schon lange ihre innere Stimme nicht mehr. Vera braucht nur einmal im Monat Sex. Max verachtet Politiker. Frauke fühlt, dass die Menschen mehr sehen in ihr, als da ist. Tim will vor seinem Tod beichten. Nora kann kein Spanisch. Hans hat Angst vor der eigenen Radikalität.
Wir sind, was wir sind. Nur: „So wie es ist, kann es nicht bleiben.“ Ein Abend zwischen Massenheilung, Leistungsdruck, Herzensturbulenzen, verpassten Gelegenheiten und Effektivitätsterror. Eine Bestandsaufnahme gegen das bloß Machbare – hin zu dem Spiegeluniversum, in dem Menschen das gemacht haben, was sie machen wollten und geworden sind, was sie werden wollten. So, wie alles wirklich sein soll. Archäologie und Rekonstruktion eines Stücks europäischer Identität. idem – ein umfassender Abend mit Musik zur Gesamtheit aller Anteile der Identität.
http://www.artistic-research.de
Wird gefördert im Rahmen des Programmes Ikearopa "Kritische Perspektiven auf europäische Identität" aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
Photo: Stefan Klüter/ Kerstin Narr
Regie: Julian Klein
Raum / Video: Constanze Fischbeck
Kostüme: Katja Schmidt
Dramaturgie: Philipp Ruch
a rose is: Kristina Lösche-Löwensen, Almut Lustig, Ulf Pankoke, Gregor Schwellenbach, Arndt Schwering-Sohnrey, Kirstin Warnke, Claudia Wiedemer
Sandra Kolstad steht für tanzbare elektronische Popmusik – explosiv und extravagant. Sie verbindet New Wave und Disco-Einfl uss zu hypnotischen Sounds. In Norwegen ist sie regelmäßig in den Playlisten und nationalen Zeitungen vertreten und wurde zu »Norwegens Königin der elektronischen Popmusik« gekürt. Kolstad ist ausgebildete Pianistin und bekannt für ihre überaus visuellen Live-Auftritte, die das Publikum durch ihre spielerische, tänzerische Art fesseln. Ihre Tour-de-Force Shows waren bereits bei zahlreichen Festivals in Europa zu sehen, u.a. Roskilde, Øya und Berlin Music Week.
Gefördert durch die Norwegische Botschaft.
Paul glaubt an das Gute im Menschen. Heike hat Angst vor China. Richard will Frauen verführen können. Konrad wird auf Schrottplätzen glücklich. Jörg käme gerne aus einem reichen Elternhaus. Sarah leidet. John will Pilot sein und schafft es nicht. Wenke fühlt sich schuldig für alles. Werner würde gerne jemandem dienen. Uta weiß nicht, wer sie ist. Said ist ohne Eltern aufgewachsen. Isabelle hört schon lange ihre innere Stimme nicht mehr. Vera braucht nur einmal im Monat Sex. Max verachtet Politiker. Frauke fühlt, dass die Menschen mehr sehen in ihr, als da ist. Tim will vor seinem Tod beichten. Nora kann kein Spanisch. Hans hat Angst vor der eigenen Radikalität.
Wir sind, was wir sind. Nur: „So wie es ist, kann es nicht bleiben.“ Ein Abend zwischen Massenheilung, Leistungsdruck, Herzensturbulenzen, verpassten Gelegenheiten und Effektivitätsterror. Eine Bestandsaufnahme gegen das bloß Machbare – hin zu dem Spiegeluniversum, in dem Menschen das gemacht haben, was sie machen wollten und geworden sind, was sie werden wollten. So, wie alles wirklich sein soll. Archäologie und Rekonstruktion eines Stücks europäischer Identität. idem – ein umfassender Abend mit Musik zur Gesamtheit aller Anteile der Identität.
http://www.artistic-research.de
Wird gefördert im Rahmen des Programmes Ikearopa "Kritische Perspektiven auf europäische Identität" aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
Photo: Stefan Klüter/ Kerstin Narr
Regie: Julian Klein
Raum / Video: Constanze Fischbeck
Kostüme: Katja Schmidt
Dramaturgie: Philipp Ruch
a rose is: Kristina Lösche-Löwensen, Almut Lustig, Ulf Pankoke, Gregor Schwellenbach, Arndt Schwering-Sohnrey, Kirstin Warnke, Claudia Wiedemer
Rave – The Party Simulator ist eine Mischung aus unkontrollierter Party und einer klassischen Theaterproduktion. Performer und Zuschauer durchleben eine künstliche Partysituation: zahlreiche Wodka-Shots, Kurzgeschichten über kaputte Familien, Selbstzerstörung und Drogenmissbrauch geleiten den Zuschauer in einen wohlbekannten, beschwingten Trunkenheitszustand. Die Grenzen von Toleranz, mehr Freiheit und Spaß werden ausgetestet, der eigene Trinkhabitus kritisch hinterfragt. Frei nach dem Motto: Was ich nicht erinnere, berührt mich auch nicht.
Veranstaltungsort: Ritter Butzke // http://www.ritterbutzke.de/
Regie: Johannes Veski
Mit: Anatoli Tafitšuk, Päär Pärenson, Ajjar Ausma, Joonas Parve, Kait Kall, Liis Lindmaa
Das Gastspiel wird gefördert vom Estnischen Kultusministerium.
Seine Fans versetzt er regelmäßig in Ekstase. Seine Gegner lehrt er durch seine Unberechenbarkeit am Ball das Fürchten. Lästige Fragen nach seinem exzentrischen Auftreten beantwortet er gerne mit dem Satz: «Weil ich Zlatan bin.» Zlatan Ibrahimović ist einer der besten, bekanntesten Stürmer weltweit – und ganz bestimmt der schillerndste. Seine akrobatischen Einlagen am Ball werden auf YouTube millionenfach geklickt. Legendär sind die vier Tore im Spiel der schwedischen Nationalmannschaft gegen England, darunter der Fallrückzieher, der schon jetzt als «Tor des Jahrhunderts» (Focus) gilt. Doch kaum jemand weiß von dem wechselvollen Weg, auf dem er vom kickenden Fahrraddieb zum bestbezahlten Fußballprofi der Welt wurde.
Lesung in Englisch.
http://www.piper.de/buecher/ich-bin-zlatan-isbn-978-3-89029-773-6
Mit: Rainer Strecker (Theater- und Filmschauspieler) und David Lagercrantz (Autor)
Gefördert von der Schwedischen Botschaft in Berlin und Piper Verlag.
Rave – The Party Simulator ist eine Mischung aus unkontrollierter Party und einer klassischen Theaterproduktion. Performer und Zuschauer durchleben eine künstliche Partysituation: zahlreiche Wodka-Shots, Kurzgeschichten über kaputte Familien, Selbstzerstörung und Drogenmissbrauch geleiten den Zuschauer in einen wohlbekannten, beschwingten Trunkenheitszustand. Die Grenzen von Toleranz, mehr Freiheit und Spaß werden ausgetestet, der eigene Trinkhabitus kritisch hinterfragt. Frei nach dem Motto: Was ich nicht erinnere, berührt mich auch nicht.
Veranstaltungsort: Ritter Butzke // http://www.ritterbutzke.de/
Regie: Johannes Veski
Mit: Anatoli Tafitšuk, Päär Pärenson, Ajjar Ausma, Joonas Parve, Kait Kall, Liis Lindmaa
Das Gastspiel wird gefördert vom Estnischen Kultusministerium.
TRAVAIL ist eine Soloperformance, in der Rhythmus, Musik und Tanz eine ungewöhnliche Kombination ergeben. Alma Söderberg benutzt Zeitungen als Medium, um die Welt, die sie umgibt, zu verarbeiten. Bewaffnet mit einer Schere stellt sie unterschiedliche Kombinationen von Text- und Bildfragmenten her, sodass sich die ursprüngliche Information immer wieder verändert und etwas komplett anderes entsteht. Choreografie und Sprache werden hier auf eine präzise und organische Weise kombiniert. Für Söderberg sind Klang, Bewegung und Sprache gleichberechtigte Elemente, deren Verflechtung sie in all ihren Arbeiten auf eklektische Weise untersucht.
Söderberg wuchs in Schweden auf, studierte zeitgenössischen Tanz, Choreografie und Flamenco und schloss 2011 ihr Studium an der School for New Dance Development (SNDO) ab. Für ihre Arbeiten wurde sie mehrfach ausgezeichnet.
Choreografie / Musik / Performance: Alma Söderberg
Bühnenbild: Rodrigo Sobarzo de Larraechea
Lichtdesign: Katinka Marac
Dramaturgie: Igor Dobričić
Beratung: Hendrik Willekens
Produktion: Het Veem Theater.
Koproduktion: workspacebrussels, MDT/Danstationen/Atalante.
Unterstützt durch Statens kulturråd Schweden.
Das finnische Performertrio Oblivia wurde 2011 im Jahrbuch Tanz als eine der Kompanien des Jahres genannt; »eine echte Entdeckung«, hieß es auf Nachtkritik.de. Minimalistisch und schräg, dabei pointiert und höchst unterhaltsam wagt Oblivia mit der Erfolgsserie ENTERTAINMENT ISLAND einen Ausflug auf die Unterhaltungsinseln unserer Gesellschaft und beleuchtet verschiedene Facetten der Populärkultur: Teil 1 entblößt auf kompromisslose Art und Weise die Strukturen der Unterhaltungsindustrie, Teil 2 thematisiert mediale Sensationsgier und hohle Soap Operas, während Teil 3 die Abgründe höchst privaten Erwachsenen-Entertainments auslotet. Mit ihrem unverwechselbaren und höchst konsequenten Stil gelangt die Trilogie zu beeindruckender inhaltlicher Vielschichtigkeit und hoher kritischer Reflexion, ohne dabei ihre Leichtigkeit und den spezifischen, trockenen Humor zu verlieren – die Einstiegsdroge in den Kosmos von Oblivia.
http://www.oblivia.fi/
Von und mit: Timo Fredriksson, Anna Krzystek, Annika Tudeer
Koproduktion: Kiasma Theatre, Museum of Contemporary Art, Helsinki.
Gefördert von CCA Centre for Contemporary Art, PACT Zollverein, Produforum, Svenska Kulturfonden, Arts Council Finland, Arts Council Helsinki, Kulturkontakt Nord, Nordic Cultural Fund, Alfred Kordelin Fund, AVEK, Arbetets Vänner, Sparbanksstiftelsen.
Das Gastspiel wird gefördert von der Finnischen Botschaft in Berlin und TINFO.
Wird gefördert im Rahmen des Programmes Ikearopa "Kritische Perspektiven auf europäische Identität" aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
Gefördert durch: Finnland Institut in Deutschland
TRAVAIL ist eine Soloperformance, in der Rhythmus, Musik und Tanz eine ungewöhnliche Kombination ergeben. Alma Söderberg benutzt Zeitungen als Medium, um die Welt, die sie umgibt, zu verarbeiten. Bewaffnet mit einer Schere stellt sie unterschiedliche Kombinationen von Text- und Bildfragmenten her, sodass sich die ursprüngliche Information immer wieder verändert und etwas komplett anderes entsteht. Choreografie und Sprache werden hier auf eine präzise und organische Weise kombiniert. Für Söderberg sind Klang, Bewegung und Sprache gleichberechtigte Elemente, deren Verflechtung sie in all ihren Arbeiten auf eklektische Weise untersucht.
Söderberg wuchs in Schweden auf, studierte zeitgenössischen Tanz, Choreografie und Flamenco und schloss 2011 ihr Studium an der School for New Dance Development (SNDO) ab. Für ihre Arbeiten wurde sie mehrfach ausgezeichnet.
Choreografie / Musik / Performance: Alma Söderberg
Bühnenbild: Rodrigo Sobarzo de Larraechea
Lichtdesign: Katinka Marac
Dramaturgie: Igor Dobričić
Beratung: Hendrik Willekens
Produktion: Het Veem Theater.
Koproduktion: workspacebrussels, MDT/Danstationen/Atalante.
Unterstützt durch Statens kulturråd Schweden.
Der lettische Nachwuchsregisseur Valters Sīlis experimentiert freimütig mit den unterschiedlichsten Theaterformen – so finden sich unter seinen bisherigen Arbeiten inszenierte Spaziergänge, klassisches Regietheater sowie dokumentarische Performances. Dabei wirft er stets ein so humorvolles wie analytisches Schlaglicht auf einen bestimmten Aspekt der Geschichte und die Mentalität Lettlands. In CHANGE OF HOPE setzen sich Valters Sīlis und sein Team mit den 1990er Jahren auseinander: Das baltische Land hatte nach der zweiten Unabhängigkeit seiner Geschichte mit politischem Chaos und dem Übergang in die freie Wirtschaft zu kämpfen. Es war aber auch die Zeit, in der die Darsteller erwachsen wurden. CHANGE OF HOPE sucht nach Verbindungen des Autobiografischen mit der narrativen Erzählkraft des Theaters. In einem Erzählmarathon kristallisiert sich diese historische Epoche als Kaleidoskop von persönlichen Erinnerungen heraus. NORDWIND zeigt einen work-in-progress der Arbeit und präsentiert damit Valters Sīlis gleichzeitig zum ersten Mal in Deutschland.
Das Foto basiert auf dem Bild "MC4ID" von Mikelis Fisers,1997
Von und mit: Carl Alm, Ieva Kauliņa, Valters Sīlis, Kārlis Krūmiņš
Dramaturgie: Arnita Jaunsubrēna
Koproduktion: Ģertrūdes ielas teātris, NORDWIND Festival und Plattform, Kampnagel.
Wird gefördert im Rahmen des Programmes Ikearopa "Kritische Perspektiven auf europäische Identität" aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
Das finnische Performertrio Oblivia wurde 2011 im Jahrbuch Tanz als eine der Kompanien des Jahres genannt; »eine echte Entdeckung«, hieß es auf Nachtkritik.de. Minimalistisch und schräg, dabei pointiert und höchst unterhaltsam wagt Oblivia mit der Erfolgsserie ENTERTAINMENT ISLAND einen Ausflug auf die Unterhaltungsinseln unserer Gesellschaft und beleuchtet verschiedene Facetten der Populärkultur: Teil 1 entblößt auf kompromisslose Art und Weise die Strukturen der Unterhaltungsindustrie, Teil 2 thematisiert mediale Sensationsgier und hohle Soap Operas, während Teil 3 die Abgründe höchst privaten Erwachsenen-Entertainments auslotet. Mit ihrem unverwechselbaren und höchst konsequenten Stil gelangt die Trilogie zu beeindruckender inhaltlicher Vielschichtigkeit und hoher kritischer Reflexion, ohne dabei ihre Leichtigkeit und den spezifischen, trockenen Humor zu verlieren – die Einstiegsdroge in den Kosmos von Oblivia.
http://www.oblivia.fi/
Von und mit: Timo Fredriksson, Anna Krzystek, Annika Tudeer
Koproduktion: Kiasma Theatre, Museum of Contemporary Art, Helsinki.
Gefördert von CCA Centre for Contemporary Art, PACT Zollverein, Produforum, Svenska Kulturfonden, Arts Council Finland, Arts Council Helsinki, Kulturkontakt Nord, Nordic Cultural Fund, Alfred Kordelin Fund, AVEK, Arbetets Vänner, Sparbanksstiftelsen.
Das Gastspiel wird gefördert von der Finnischen Botschaft in Berlin und TINFO.
Wird gefördert im Rahmen des Programmes Ikearopa "Kritische Perspektiven auf europäische Identität" aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
Gefördert durch: Finnland Institut in Deutschland
Die dänische Choreografin Mette Ingvartsen ist eine der wichtigsten Impulsgeberinnen des zeitgenössischen Tanzes. In ihrer neuen Produktion setzt sie ihre Überlegungen zu Wahrnehmung und Phänomenen der Natur fort, die sie mit ihrer Arbeit EVAPORATED LANDSCAPES begann. THE ARTIFICIAL NATURE PROJECT kreiert aus Materialien und Objekten künstliche Landschaften, die sich fortwährend verändern: Aus einem scheinbar ruhigen Panorama entwickelt sich in Sekundenschnelle ein energetisches Chaos, aus einer Flutwelle entsteht ein Konfetti-Sturm, der unwettergleich über die Bühne zieht.
Im wachsenden Durcheinander aus dicken und dünnen, leichten und schweren, widerstandsfähigen und zerbrechlichen Materialresten und Objekten sind die acht Tänzerinnen und Tänzer nur der menschliche Teil einer komplexen Choreografie, in der sie als Motor für die Bewegung der artifiziellen Naturgewalten fungieren.
Konzept / Choreographie: Mette Ingvartsen
Mit: Franziska Aigner, Sidney Leoni, Martin Lervik, Maud Le Pladec, Guillem Mont De Palol, Manon Santkin, Christine De Smedt
Licht: Minna Tiikkainen
Musik: Peter Lenaerts
Dramaturgie: Bojana Cvejic
Technischer Leiter: Hans Meijer
Assistenz Choreographie / Produktion: Elise Simonet
Assistenz Licht: Milka Timosaari
Lichttechnikerin: Susana Alonso
Produktionsmanagement: Kerstin Schroth
Produktion: Mette Ingvartsen, Great Investment
Koproduktion: PACT Zollverein (Essen), Festival d’Automne à Paris, Les Spectacles vivants - Centre Pompidou (Paris), Théâtre National de Bretagne (Rennes), Kaaitheater with funds from the Imagine 2020 - Art & Climate Change (Brüssel), Kunstencentrum BUDA (Kortrijk), apap / szene (Salzburg), Musée de la Danse/Centre Chorégraphique National de Rennes et de Bretagne
Gefördert von Kunstrådet (Dänemark), Hauptstadtkulturfonds (Berlin), The Flemish Authorities
DIE EUROPÄISCHEN MEDIEN bringen das Ende der europäischen Gestaltungsmacht in der Welt auf die Bühne. Außerdem läuten DIE EUROPÄISCHEN MEDIEN das Ende des europäischen ein: das Ende des freien Willens, der persönlichen Interpretation, des psychologischen Theaters. Sieben Schauspieler werden zu willenlosen Medien für die Stimmen der neuen Mächte. Sie verkörpern China, Google, Rupert Murdoch, einen Terroristen, einen afrikanischen Flüchtling, einen minderjährigen thailändischen Sexarbeiter. Für Kampnagel Hamburg, HAU Berlin und das Nordwind Festival inszeniert The Nielsen Movement das Stück mit einem hochklassigen Ensemble. Der dänische Ausnahmeregisseur Nielsen betrieb bis 2011 das Label Das Beckwerk, ein trans-globales Kunstunternehmen, mit dem er Stücke, Opern, Konzerte,Revolutionen und historische Ereignisse produzierte. 2010 präsentierte Kampnagel eine sieben tägige Werkschau: »Das Beckwerk Spezial«. DIE EUROPÄISCHEN MEDIEN ist Teil eines »Theaters der Medien« – einer Serie von Versuchen, ein textbasiertes Theater des 21. Jahrhunderts zu erschaffen.
Text / Regie: Nielsen
Regiehospitanz: Daniela Töbelmann
Medien: Cornelia Dörr, Irina Wrona, Dietrich Kuhlbrodt, Oana Solomon, Philipp Meier von Rouden, Lukas Vögler, Moritz Grabbe
Produktion: The Nielsen Movement.
Koproduktion: Kampnagel und NORDWIND Plattform und Festival.
Gefördert von Statens Kunstråd, Hamburger Kulturbehörde, Rusch-Stiftung, Rudolf Augstein Stiftung, Danish Arts Council
Wird gefördert im Rahmen des Programmes Ikearopa "Kritische Perspektiven auf europäische Identität" aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
Zur Eröffnung des Festivals inszeniert der MOODY MOON CLUB ein nordisches Happening: Tangon Taikaa spielen fi nnischen Tango in einem unverwechselbar neuen Gewand mit Elementen aus Jazz und Blues. Timo Valtonen singt und moderiert herzzerbrechend und bringt mit viel Witz dem deutschen Publikum die größte Tangokultur Europas näher. Sein brillanter Begleiter ist Valentin Butt, der Akkordeonspieler der Berliner Philharmoniker.
Wer gerade unter akutem Weltschmerz oder gar heftigem Liebeskummer leidet, sollte sich nicht auf dieses Konzert einlassen, wenn Tomas Dybdahl, norwegischer Songwriter und Spellemannprisen (norwegischer Grammy)-Preisträger mit seinen melancholischen Akkorden lockt. Musikalisch reicht das Spektrum seiner Einfl üsse von Soul bis hin zu Arvo Pärt. Dybdahl selbst sagt von sich, dass er seine musikalischen Flächen aus einer großen Ruhe heraus produziert. Er ist ein Familienmensch, norwegischer Eigenbrötler und der gelebte Gegenentwurf zu Sex, Drugs und Rock’n’Roll: Seine Kompositionen spiegeln seine aufrichtige Innerlichkeit, ohne übertriebenen Pathos. Es sind mikroskopische, harmonische Implosionen, die sich in detailreichen Melodien und als melodische Kompositionen ins Ohr einschmeicheln.
Der amerikanische Produzent Larry Klein, der bereits Joni Mitchells Karriere begleitete, hat das Potential Dybdals erkannt und ihn bei seinem Label Strange Cargo unter Vertrag genommen. Die Tür für eine internationale Karriere ist nun geöffnet: Treten Sie ein.
Mit der Unterstützung von Wintershall.
Mart Kangro gehört zu den international erfolgreichsten Choreografen aus dem Baltikum und ist nun zum ersten Mal in Hamburg zu sehen. Sein aktuelles Solo ist eine Antwort auf die vorherige Arbeit CAN’T GET NO/SATISFACTION, in der er in einer gewitzten Verbindung von Stand-Up Comedy und Choreografie seine Entwicklung vom Balletttänzer zum zeitgenössischen Performer reflektierte. Für WAITING FOR TOMORROW wechselt er nun mit dem Publikum die Seiten und befragt seine persönlichen Sehnsüchte als Zuschauer. Er stößt dabei auf die Verbindung von Melancholie und Pathos mit den theatralen Repräsentationsmechanismen. Das Banale wird zur Schönheit und das Gewöhnliche zum Besonderen erklärt – oder mit den Worten Lars von Triers: »All the art I liked consisted of bits of melancholia. It is almost like you need melancholia to make it a ›real dish‹.«
Performance contains quotations that go unacknowledged in the body of the text.
In a few parts of the performance a very low frequency sound waves are played.
Idee / Choreografie / Performance: Mart Kangro
Sound Design: Taavi Kerikmäe
Dramaturgieassistenz: Christina Ciupke
Licht / Technische Leitung: Kalle Tikas
Koproduktion: Kanuti Gildi SAAL.
Unterstützt durch Cultural Endowment of Estonia, Estnische Botschaft
Das Projekt ist koproduziert vom internationalen Netzwerk SAMARA, mit Unterstützung des Long-Term Network Mobility Programms des Nordic Council of Ministers.
Der lettische Nachwuchsregisseur Valters Sīlis experimentiert freimütig mit den unterschiedlichsten Theaterformen – so finden sich unter seinen bisherigen Arbeiten inszenierte Spaziergänge, klassisches Regietheater sowie dokumentarische Performances. Dabei wirft er stets ein so humorvolles wie analytisches Schlaglicht auf einen bestimmten Aspekt der Geschichte und die Mentalität Lettlands. In CHANGE OF HOPE setzen sich Valters Sīlis und sein Team mit den 1990er Jahren auseinander: Das baltische Land hatte nach der zweiten Unabhängigkeit seiner Geschichte mit politischem Chaos und dem Übergang in die freie Wirtschaft zu kämpfen. Es war aber auch die Zeit, in der die Darsteller erwachsen wurden. CHANGE OF HOPE sucht nach Verbindungen des Autobiografischen mit der narrativen Erzählkraft des Theaters. In einem Erzählmarathon kristallisiert sich diese historische Epoche als Kaleidoskop von persönlichen Erinnerungen heraus. NORDWIND zeigt einen work-in-progress der Arbeit und präsentiert damit Valters Sīlis gleichzeitig zum ersten Mal in Deutschland.
Das Foto basiert auf dem Bild "MC4ID" von Mikelis Fisers,1997
Von und mit: Carl Alm, Ieva Kauliņa, Valters Sīlis, Kārlis Krūmiņš
Dramaturgie: Arnita Jaunsubrēna
Koproduktion: Ģertrūdes ielas teātris, NORDWIND Festival und Plattform, Kampnagel.
Wird gefördert im Rahmen des Programmes Ikearopa "Kritische Perspektiven auf europäische Identität" aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
DIE EUROPÄISCHEN MEDIEN bringen das Ende der europäischen Gestaltungsmacht in der Welt auf die Bühne. Außerdem läuten DIE EUROPÄISCHEN MEDIEN das Ende des europäischen ein: das Ende des freien Willens, der persönlichen Interpretation, des psychologischen Theaters. Sieben Schauspieler werden zu willenlosen Medien für die Stimmen der neuen Mächte. Sie verkörpern China, Google, Rupert Murdoch, einen Terroristen, einen afrikanischen Flüchtling, einen minderjährigen thailändischen Sexarbeiter. Für Kampnagel Hamburg, HAU Berlin und das Nordwind Festival inszeniert The Nielsen Movement das Stück mit einem hochklassigen Ensemble. Der dänische Ausnahmeregisseur Nielsen betrieb bis 2011 das Label Das Beckwerk, ein trans-globales Kunstunternehmen, mit dem er Stücke, Opern, Konzerte, Revolutionen und historische Ereignisse produzierte. 2010 präsentierte Kampnagel eine sieben tägige Werkschau: »Das Beckwerk Spezial«. DIE EUROPÄISCHEN MEDIEN ist Teil eines »Theaters der Medien« – einer Serie von Versuchen, ein textbasiertes Theater des 21. Jahrhunderts zu erschaffen.
Text / Regie: Nielsen
Regiehospitanz: Daniela Töbelmann
Medien: Cornelia Dörr, Irina Wrona, Dietrich Kuhlbrodt, Oana Solomon, Philipp Meier von Rouden, Lukas Vögler, Moritz Grabbe
Produktion: The Nielsen Movement.
Koproduktion: Kampnagel und NORDWIND Plattform und Festival.
Gefördert von Statens Kunstråd, Hamburger Kulturbehörde, Rusch-Stiftung, Rudolf Augstein Stiftung, Danish Arts Council
Wird gefördert im Rahmen des Programmes Ikearopa "Kritische Perspektiven auf europäische Identität" aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
Die dänische Choreografin Mette Ingvartsen ist eine der wichtigsten Impulsgeberinnen des zeitgenössischen Tanzes. In ihrer neuen Produktion setzt sie ihre Überlegungen zu Wahrnehmung und Phänomenen der Natur fort, die sie mit ihrer Arbeit EVAPORATED LANDSCAPES begann. THE ARTIFICIAL NATURE PROJECT kreiert aus Materialien und Objekten künstliche Landschaften, die sich fortwährend verändern: Aus einem scheinbar ruhigen Panorama entwickelt sich in Sekundenschnelle ein energetisches Chaos, aus einer Flutwelle entsteht ein Konfetti-Sturm, der unwettergleich über die Bühne zieht.
Im wachsenden Durcheinander aus dicken und dünnen, leichten und schweren, widerstandsfähigen und zerbrechlichen Materialresten und Objekten sind die acht Tänzerinnen und Tänzer nur der menschliche Teil einer komplexen Choreografie, in der sie als Motor für die Bewegung der artifiziellen Naturgewalten fungieren.
Konzept / Choreographie: Mette Ingvartsen
Mit: Franziska Aigner, Sidney Leoni, Martin Lervik, Maud Le Pladec, Guillem Mont De Palol, Manon Santkin, Christine De Smedt
Licht: Minna Tiikkainen
Musik: Peter Lenaerts
Dramaturgie: Bojana Cvejic
Technischer Leiter: Hans Meijer
Assistenz Choreographie / Produktion: Elise Simonet
Assistenz Licht: Milka Timosaari
Lichttechnikerin: Susana Alonso
Produktionsmanagement: Kerstin Schroth
Produktion: Mette Ingvartsen, Great Investment
Koproduktion: PACT Zollverein (Essen), Festival d’Automne à Paris, Les Spectacles vivants - Centre Pompidou (Paris), Théâtre National de Bretagne (Rennes), Kaaitheater with funds from the Imagine 2020 - Art & Climate Change (Brüssel), Kunstencentrum BUDA (Kortrijk), apap / szene (Salzburg), Musée de la Danse/Centre Chorégraphique National de Rennes et de Bretagne
Gefördert von Kunstrådet (Dänemark), Hauptstadtkulturfonds (Berlin), The Flemish Authorities
Schwedens Garagenrockband Mankind treibt schon seit einigen Jahren ihr Unwesen in den skandinavischen Ländern und spielte sowohl in den dreckigsten Untergrundclubs als auch auf Schwedens größten Musikfestival, dem Peace & Love Festival. Anfang des Jahres tourten sie mit Bonaparte (DE) und Palma Violets (UK) als Support. Ihr erstes Album wird im Herbst 2013 unter dem Produzenten Gordon Raphael (Regina Spektor, The Strokes) veröffentlicht. Die Debut Single „Blood, Sugar“ feierte ihren Release im Juni 2013.
Single Blood, Sugar:
http://www.youtube.com/watch?v=bedN-v9QMwc
Soundcloud:
https://soundcloud.com/musicofmankind
Trailer:
https://www.facebook.com/musicofMANKIND
Mit: Art Onion, Alex Ceci, Fredrik Diffner, Oliver Boson
Gefördert durch: Svenska Institute, Svenska Kulturradet
Die Solo-Performance erzählt Geschichten. Geschichten über die Exekution in der Geschichte der Menschheit. Der Blickwinkel zwischen dem zum Tode verurteilten und dem Henker verschiebt sich immer wieder: für den Verurteilten ist die Exekution eine unveränderbare Tatsache, während der Henker als stolzer und fachkundiger Angestellter im Auftrag des Staates handelt. Executed Stories schlägt einen eher neutralen, sachlichen Ton an, obgleich es stellenweise auch an einer gesunden Portion Humor nicht fehlt.
Executed Stories hat im August 2013 auf dem isländischen Festival Lókal Premiere.
http://www.nbl.fi/~nbl815/voice.php
Text / Regie / Performance / Produktion: Juha Valkeapää
Koproduktion: International Network SAMARA, Baltic Circle
Das Gastspiel wird gefördert von City of Helsinki, International Network SAMARA, Long-Term Network Mobility Programme des Nordic Council of Ministers.
Gefördert durch: Finnische Botschaft, TINFO, Finnland Institut in Deutschland
Maxim Gorkis Stück Nachtasyl ist mit seiner Thematik noch immer am Puls der Zeit: verlorene Existenzen, von der Gesellschaft Abgeschriebene mit dem Traum von einem besseren Leben verhandeln über die existenziellen Fragen des Lebens. In Korsunovas Inszenierung beflügeln ein langer, weiß bedeckter Tisch und mehrere Flaschen Wodka die brisanten Fragen nach dem Wert des menschlichen Lebens, den ehrlichen Erzählungen der eigenen Geschichte und die Formulierung der eigenen Wünsche und Hoffnungen. Korsunovas selbst sagt über seine Inszenierung: „Dies ist unsere erste Theateraufführung, in der wir uns nicht auf das Ergebnis konzentrieren, sondern im Vordergrund steht, uns selbst zu entdecken und zu entwickeln, so dass die Akteure nicht nur Figuren schaffen, sondern auch in der Realität bei sich bleiben.“
Auszeichnungen:
Golden Cross, Bester männlicher Darsteller (Darius Gumauskas), Litauen, 2011
Golden Cross, Beste Regie, Beste Performance des Jahres, Litauen, 2011
International Festival “Kontakt” Preis, Beste Regie, Polen, 2012
Nachtasyl wurde bereits auf mehreren Festivals außer Konkurrenz gezeigt.
http://www.okt.lt/en/
Regie: Oskaras Koršunovas
Bühnenbild: Dainius Liskevicius
Kostümbild: Agne Kuzmickaite
Komposition: Antanas Jasenka
Technische Leitung: Mindaugas Repsys
Ton: Alius Bareckas
Ausstattung / Kostüme: Edita Martinaviciute
Bühnentechnik: Malvina Matickiene
Übertitel: Akvile Melkunaite
Tourmanagement: Audra Zukaityte
Mit: Dainius Gavenonis, Rasa Samuolyte, Darius Gumauskas, Julius Zalakevicius, Darius Meskauskas, Jonas Verseckas, Tomas Zaibus, Giedrius Savickas, Nele Savicenko, Rytis Saladzius
Produktion: Oskaras Koršunovas/Vilnius City Theatre.
Das Gastspiel wird gefördert vom Litauischen Kultusministerium.
Die göttliche Performance ALL IS DIVINE vereint all die verschiedenen Kosmen, die die schwedische Allround-Künstlerin Charlotte Engelkes in ihrer imaginären und gefeierten Wagner-Reihe bisher erschaffen hat. Menschen vereinen sich mit Göttern, Ost mit West, Heldinnen, Schwestern, Brüder und abwesende Eltern bevölkern ihr höchst eigenes Gesamtkunstwerk – voller Liebe und Referenzen zur Welt der Oper. Auf ihre eigene, so persönliche wie verspielte Art erkundet Charlotte Engelkes die Verbindungen der mythologischen Welt mit der Realität. Mit einem Augenzwinkern in Richtung Hoch- und
Popkultur ist ALL IS DIVINE ein humorvoller und unwiderstehlicher Angriff auf den Wagner-Mythos. Engelkes arbeitet als Tänzerin und Schauspielerin u.a. mit Sasha Waltz und Heiner Goebbels zusammen und tourt international mit ihren eigenen Theater-, Tanz- und Operninszenierungen.
http://www.charlotteengelkes.com/
Regie: Charlotte Engelkes
Mit: Charlotte Engelkes, Lindy Larsson, Ingrid Tobiasson, Celine Rosa Tan, Chan Sze Wei
Musik: Willi Bopp, Richard Wagner
Text: Charlotte Engelkes, Sophie Holgersson
Kostüm: Anna Ardelius
Video: Brian Gothong Tan
Dramaturgie: Katarina Aronsson
Bühne & Licht Design: Karl Svensson
Produktion: Astarte Productions
Koproduktion: Dansens Hus (Stockholm)
Gefördert von Music Development and Heritage Sweden, Swedish Arts Council, Swedish Arts Grants Committee, National Arts Council Singapore, City of Stockholm, Royal Swedish Opera, Goethe-Institut.
Das Gastspiel wird gefördert von Swedish Institute, Swedish Embassy, Kulturrådet (Dänemark).
Mart Kangro gehört zu den international erfolgreichsten Choreografen aus dem Baltikum und ist nun zum ersten Mal in Hamburg zu sehen. Sein aktuelles Solo ist eine Antwort auf die vorherige Arbeit CAN’T GET NO/SATISFACTION, in der er in einer gewitzten Verbindung von Stand-Up Comedy und Choreografie seine Entwicklung vom Balletttänzer zum zeitgenössischen Performer reflektierte. Für WAITING FOR TOMORROW wechselt er nun mit dem Publikum die Seiten und befragt seine persönlichen Sehnsüchte als Zuschauer. Er stößt dabei auf die Verbindung von Melancholie und Pathos mit den theatralen Repräsentationsmechanismen. Das Banale wird zur Schönheit und das Gewöhnliche zum Besonderen erklärt – oder mit den Worten Lars von Triers: »All the art I liked consisted of bits of melancholia. It is almost like you need melancholia to make it a ›real dish‹.«
Idee / Choreografie / Performance: Mart Kangro
Sound Design: Taavi Kerikmäe
Dramaturgieassistenz: Christina Ciupke
Licht / Technische Leitung: Kalle Tikas
Koproduktion: Kanuti Gildi SAAL.
Unterstützt durch Cultural Endowment of Estonia, Estnische Botschaft
Das Projekt ist koproduziert vom internationalen Netzwerk SAMARA, mit Unterstützung des Long-Term Network Mobility Programms des Nordic Council of Ministers.
Der lettische Nachwuchsregisseur Valters Sīlis experimentiert freimütig mit den unterschiedlichsten Theaterformen – so finden sich unter seinen bisherigen Arbeiten inszenierte Spaziergänge, klassisches Regietheater sowie dokumentarische Performances. Dabei wirft er stets ein so humorvolles wie analytisches Schlaglicht auf einen bestimmten Aspekt der Geschichte und die Mentalität Lettlands. In CHANGE OF HOPE setzen sich Valters Sīlis und sein Team mit den 1990er Jahren auseinander: Das baltische Land hatte nach der zweiten Unabhängigkeit seiner Geschichte mit politischem Chaos und dem Übergang in die freie Wirtschaft zu kämpfen. Es war aber auch die Zeit, in der die Darsteller erwachsen wurden. CHANGE OF HOPE sucht nach Verbindungen des Autobiografischen mit der narrativen Erzählkraft des Theaters. In einem Erzählmarathon kristallisiert sich diese historische Epoche als Kaleidoskop von persönlichen Erinnerungen heraus. NORDWIND zeigt einen work-in-progress der Arbeit und präsentiert damit Valters Sīlis gleichzeitig zum ersten Mal in Deutschland.
Das Foto basiert auf dem Bild "MC4ID" von Mikelis Fisers,1997
Am Sonntag, den 8.12. findet zu der Produktion unter dem Thema “Kritische Perspektiven auf europäische Identität” um 17 Uhr im HAU2 ein Gespräch mit Künstlern und Publikum statt. Eintritt frei.
Von und mit: Carl Alm, Ieva Kauliņa, Valters Sīlis, Kārlis Krūmiņš
Dramaturgie: Arnita Jaunsubrēna
Koproduktion: Ģertrūdes ielas teātris, NORDWIND Festival und Plattform, Kampnagel.
Wird gefördert im Rahmen des Programmes Ikearopa "Kritische Perspektiven auf europäische Identität" aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
DIE EUROPÄISCHEN MEDIEN bringen das Ende der europäischen Gestaltungsmacht in der Welt auf die Bühne. Außerdem läuten DIE EUROPÄISCHEN MEDIEN das Ende des europäischen ein: das Ende des freien Willens, der persönlichen Interpretation, des psychologischen Theaters. Sieben Schauspieler werden zu willenlosen Medien für die Stimmen der neuen Mächte. Sie verkörpern China, Google, Rupert Murdoch, einen Terroristen, einen afrikanischen Flüchtling, einen minderjährigen thailändischen Sexarbeiter. Für Kampnagel Hamburg, HAU Berlin und das Nordwind Festival inszeniert The Nielsen Movement das Stück mit einem hochklassigen Ensemble. Der dänische Ausnahmeregisseur Nielsen betrieb bis 2011 das Label Das Beckwerk, ein trans-globales Kunstunternehmen, mit dem er Stücke, Opern, Konzerte, Revolutionen und historische Ereignisse produzierte. 2010 präsentierte Kampnagel eine sieben tägige Werkschau: »Das Beckwerk Spezial«. DIE EUROPÄISCHEN MEDIEN ist Teil eines »Theaters der Medien« – einer Serie von Versuchen, ein textbasiertes Theater des 21. Jahrhunderts zu erschaffen.
Text / Regie: Nielsen
Regiehospitanz: Daniela Töbelmann
Medien: Cornelia Dörr, Irina Wrona, Dietrich Kuhlbrodt, Oana Solomon, Philipp Meier von Rouden, Lukas Vögler, Moritz Grabbe
Produktion: The Nielsen Movement.
Koproduktion: Kampnagel und NORDWIND Plattform und Festival.
Gefördert von Statens Kunstråd, Hamburger Kulturbehörde, Rusch-Stiftung, Rudolf Augstein Stiftung, Danish Arts Council
Wird gefördert im Rahmen des Programmes Ikearopa "Kritische Perspektiven auf europäische Identität" aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
Sandra Kolstad steht für tanzbare elektronische Popmusik – explosiv und extravagant. Sie verbindet New Wave und Disco-Einfl uss zu hypnotischen Sounds. In Norwegen ist sie regelmäßig in den Playlisten und nationalen Zeitungen vertreten und wurde zu »Norwegens Königin der elektronischen Popmusik« gekürt. Kolstad ist ausgebildete Pianistin und bekannt für ihre überaus visuellen Live-Auftritte, die das Publikum durch ihre spielerische, tänzerische Art fesseln. Ihre Tour-de-Force Shows waren bereits bei zahlreichen Festivals in Europa zu sehen, u.a. Roskilde, Øya und Berlin Music Week.
Gefördert durch die Norwegische Botschaft.
Tadas Quazar gründete 2007 gemeinsam mit Freunden und Mitstreitern das bekannte Musik- und Party-Label Mondayjazz. Quazar begann seine Karriere als DJ schon zu Beginn dieses Jahrhunderts. Weder damals noch heute hat er sich auf ein spezielles Genre oder einen bestimmten Stil festgelegt. Ein eindeutiger Bonus in der heutigen Zeit, da er in der Lage ist unterschiedlichste klassische Strukturen elektronischer Musik komplett neu auf den zahlreichen Tanzflächen umzuwandeln.
JGB (Jacques Gaspard Biberkopf) ist ein Wunderkind des 21. Jahrhunderts der mehr über Musik weiß als jeder andere. Seinen Fußabdruck hat er bereits erfolgreich in der lebhaften litauischen Beat-Szene hinterlassen, wobei es noch untertrieben wäre ihn nur als reinen “beatmaker” zu bezeichnen. Er ist ein DJ, der aufmerksam zahlreiche Musikrichtungen beobachtet und auf verschiedene ungewöhnliche Ebenen adaptiert. Dies mag sich zunächst wie eine Musikstunde anfühlen – jedoch immer auf eine extrem gute Art und Weise.
Eintritt frei / Veranstaltungsort: WAU
Mondayjazz home http://www.mondayjazz.com
Mondayjazz Facebook: http://www.facebook.com/mondayjazz
Mondayjazz Soundcloud: https://soundcloud.com/mondayjazz-official
Resident Advisor on Vilnius http://www.residentadvisor.net/feature.aspx?1512
Die Solo-Performance erzählt Geschichten. Geschichten über die Exekution in der Geschichte der Menschheit. Der Blickwinkel zwischen dem zum Tode verurteilten und dem Henker verschiebt sich immer wieder: für den Verurteilten ist die Exekution eine unveränderbare Tatsache, während der Henker als stolzer und fachkundiger Angestellter im Auftrag des Staates handelt. Executed Stories schlägt einen eher neutralen, sachlichen Ton an, obgleich es stellenweise auch an einer gesunden Portion Humor nicht fehlt.
Executed Stories hat im August 2013 auf dem isländischen Festival Lókal Premiere.
http://www.nbl.fi/~nbl815/voice.php
Text / Regie / Performance / Produktion: Juha Valkeapää
Koproduktion: International Network SAMARA, Baltic Circle
Das Gastspiel wird gefördert von City of Helsinki, International Network SAMARA, Long-Term Network Mobility Programme des Nordic Council of Ministers.
Gefördert durch: Finnische Botschaft, TINFO, Finnland Institut in Deutschland
Maxim Gorkis Stück Nachtasyl ist mit seiner Thematik noch immer am Puls der Zeit: verlorene Existenzen, von der Gesellschaft Abgeschriebene mit dem Traum von einem besseren Leben verhandeln über die existenziellen Fragen des Lebens. In Korsunovas Inszenierung beflügeln ein langer, weiß bedeckter Tisch und mehrere Flaschen Wodka die brisanten Fragen nach dem Wert des menschlichen Lebens, den ehrlichen Erzählungen der eigenen Geschichte und die Formulierung der eigenen Wünsche und Hoffnungen. Korsunovas selbst sagt über seine Inszenierung: „Dies ist unsere erste Theateraufführung, in der wir uns nicht auf das Ergebnis konzentrieren, sondern im Vordergrund steht, uns selbst zu entdecken und zu entwickeln, so dass die Akteure nicht nur Figuren schaffen, sondern auch in der Realität bei sich bleiben.“
Auszeichnungen:
Golden Cross, Bester männlicher Darsteller (Darius Gumauskas), Litauen, 2011
Golden Cross, Beste Regie, Beste Performance des Jahres, Litauen, 2011
International Festival “Kontakt” Preis, Beste Regie, Polen, 2012
Nachtasyl wurde bereits auf mehreren Festivals außer Konkurrenz gezeigt.
http://www.okt.lt/en/
Regie: Oskaras Koršunovas
Bühnenbild: Dainius Liskevicius
Kostümbild: Agne Kuzmickaite
Komposition: Antanas Jasenka
Technische Leitung: Mindaugas Repsys
Ton: Alius Bareckas
Ausstattung / Kostüme: Edita Martinaviciute
Bühnentechnik: Malvina Matickiene
Übertitel: Akvile Melkunaite
Tourmanagement: Audra Zukaityte
Mit: Dainius Gavenonis, Rasa Samuolyte, Darius Gumauskas, Julius Zalakevicius, Darius Meskauskas, Jonas Verseckas, Tomas Zaibus, Giedrius Savickas, Nele Savicenko, Rytis Saladzius
Produktion: Oskaras Koršunovas/Vilnius City Theatre.
Das Gastspiel wird gefördert vom Litauischen Kultusministerium.
Der lettische Nachwuchsregisseur Valters Sīlis experimentiert freimütig mit den unterschiedlichsten Theaterformen – so finden sich unter seinen bisherigen Arbeiten inszenierte Spaziergänge, klassisches Regietheater sowie dokumentarische Performances. Dabei wirft er stets ein so humorvolles wie analytisches Schlaglicht auf einen bestimmten Aspekt der Geschichte und die Mentalität Lettlands. In CHANGE OF HOPE setzen sich Valters Sīlis und sein Team mit den 1990er Jahren auseinander: Das baltische Land hatte nach der zweiten Unabhängigkeit seiner Geschichte mit politischem Chaos und dem Übergang in die freie Wirtschaft zu kämpfen. Es war aber auch die Zeit, in der die Darsteller erwachsen wurden. CHANGE OF HOPE sucht nach Verbindungen des Autobiografischen mit der narrativen Erzählkraft des Theaters. In einem Erzählmarathon kristallisiert sich diese historische Epoche als Kaleidoskop von persönlichen Erinnerungen heraus. NORDWIND zeigt einen work-in-progress der Arbeit und präsentiert damit Valters Sīlis gleichzeitig zum ersten Mal in Deutschland.
Am 8.12. findet um 17 Uhr zu der Produktion unter dem Thema “Kritische Perspektiven auf europäische Identität” ein Gespräch mit Künstlern und Publikum statt. Eintritt frei.
Das Foto basiert auf dem Bild "MC4ID" von Mikelis Fisers,1997
Von und mit: Carl Alm, Ieva Kauliņa, Valters Sīlis, Kārlis Krūmiņš
Dramaturgie: Arnita Jaunsubrēna
Koproduktion: Ģertrūdes ielas teātris, NORDWIND Festival und Plattform, Kampnagel.
Wird gefördert im Rahmen des Programmes Ikearopa "Kritische Perspektiven auf europäische Identität" aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
Die göttliche Performance ALL IS DIVINE vereint all die verschiedenen Kosmen, die die schwedische Allround-Künstlerin Charlotte Engelkes in ihrer imaginären und gefeierten Wagner-Reihe bisher erschaffen hat. Menschen vereinen sich mit Göttern, Ost mit West, Heldinnen, Schwestern, Brüder und abwesende Eltern bevölkern ihr höchst eigenes Gesamtkunstwerk – voller Liebe und Referenzen zur Welt der Oper. Auf ihre eigene, so persönliche wie verspielte Art erkundet Charlotte Engelkes die Verbindungen der mythologischen Welt mit der Realität. Mit einem Augenzwinkern in Richtung Hoch- und Popkultur ist ALL IS DIVINE ein humorvoller und unwiderstehlicher Angriff auf den Wagner-Mythos. Engelkes arbeitet als Tänzerin und Schauspielerin u.a. mit Sasha Waltz und Heiner Goebbels zusammen und tourt international mit ihren eigenen Theater-, Tanz- und Operninszenierungen.
http://www.charlotteengelkes.com/
Regie: Charlotte Engelkes
Mit: Charlotte Engelkes, Lindy Larsson, Ingrid Tobiasson, Celine Rosa Tan, Chan Sze Wei
Musik: Willi Bopp, Richard Wagner
Text: Charlotte Engelkes, Sophie Holgersson
Kostüm: Anna Ardelius
Video: Brian Gothong Tan
Dramaturgie: Katarina Aronsson
Bühne & Licht Design: Karl Svensson
Produktion: Astarte Productions
Koproduktion: Dansens Hus (Stockholm)
Gefördert von Music Development and Heritage Sweden, Swedish Arts Council, Swedish Arts Grants Committee, National Arts Council Singapore, City of Stockholm, Royal Swedish Opera, Goethe-Institut.
Das Gastspiel wird gefördert von Swedish Institute, Swedish Embassy, Kulturrådet (Dänemark).
DIE EUROPÄISCHEN MEDIEN bringen das Ende der europäischen Gestaltungsmacht in der Welt auf die Bühne. Außerdem läuten DIE EUROPÄISCHEN MEDIEN das Ende des europäischen ein: das Ende des freien Willens, der persönlichen Interpretation, des psychologischen Theaters. Sieben Schauspieler werden zu willenlosen Medien für die Stimmen der neuen Mächte. Sie verkörpern China, Google, Rupert Murdoch, einen Terroristen, einen afrikanischen Flüchtling, einen minderjährigen thailändischen Sexarbeiter. Für Kampnagel Hamburg, HAU Berlin und das Nordwind Festival inszeniert The Nielsen Movement das Stück mit einem hochklassigen Ensemble. Der dänische Ausnahmeregisseur Nielsen betrieb bis 2011 das Label Das Beckwerk, ein trans-globales Kunstunternehmen, mit dem er Stücke, Opern, Konzerte, Revolutionen und historische Ereignisse produzierte. 2010 präsentierte Kampnagel eine sieben tägige Werkschau: »Das Beckwerk Spezial«. DIE EUROPÄISCHEN MEDIEN ist Teil eines »Theaters der Medien« – einer Serie von Versuchen, ein textbasiertes Theater des 21. Jahrhunderts zu erschaffen.
Text / Regie: Nielsen
Regiehospitanz: Daniela Töbelmann
Medien: Cornelia Dörr, Irina Wrona, Dietrich Kuhlbrodt, Oana Solomon, Philipp Meier von Rouden, Lukas Vögler, Moritz Grabbe
Produktion: The Nielsen Movement.
Koproduktion: Kampnagel und NORDWIND Plattform und Festival.
Gefördert von Statens Kunstråd, Hamburger Kulturbehörde, Rusch-Stiftung, Rudolf Augstein Stiftung, Danish Arts Council
Wird gefördert im Rahmen des Programmes Ikearopa "Kritische Perspektiven auf europäische Identität" aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
VARIATIONS ON CLOSER ist eine Performance, die ihre Effekte zugleich ausspielt und dekonstruiert: Die drei Tänzerinnen erforschen den zuschauenden Blick und die ihm unterliegenden Gefühle von Empathie, Anziehung, Intimität und Entfremdung. Begleitet von dem atmosphärisch dichten Live-Soundtrack von Peter Rehberg schaffen sie mal ekstatische, mal minimalistische ›Variationen der Nähe‹ zwischen sich und ihren Betrachtern. Die junge isländische Choreografin Margrét Sara Gudjónsdóttir arbeitete u.a. mit Giselle Viènne und Erna Ómarsdóttir zusammen und wird mit VARIATIONS ON CLOSER zum ersten Mal in Hamburg und Berlin präsentiert.
Photo: Tom Akinleminu, painting by Marion Bataillard
Konzept/Regie/Choreografie: Margrét Sara Gudjónsdóttir
Performer/Choreografie: Laura Siegmund, Johanna Chemnitz, Angela Schubot
Komposition: Peter Rehberg
Koproduktion: MDT theater Stockholm, RAS kulturhus Sandnes, Les Grandes Traversées Festival Bordeaux.
Unterstützung Residenz: WP Zimmer (Antwerpen), Sommer.bar – Tanz im August (Berlin), Barnes Crossing (Köln).
Special thanks to: Sonia Franken, Eike Siegmund, Anja Röttgerkamp, Andrea Lutz/Ashtanga Studio Berlin, Jared and Angela Productions, Jill Emerson (SMC), Gotischer Saal Berlin, Benjamin Schalike, Thomas Schaupp.
Gefördert durch: Isländisches Kultusministrium, Isländische Botschaft
Die naturgewaltigen Bühnenshows der isländischen Choreografin Erna Ómarsdóttir sind eher Vulkanausbrüche als Theaterabende. Sie ist eine der erfolgreichsten Künstlerinnen Islands und unberechenbares Element des internationalen zeitgenössischen Tanzes. Als Monster und Fee, Engel und Teufel wurde sie beschrieben und von der Zeitschrift Tanz bereits viermal in Folge als herausragende Performerin ausgezeichnet. Ómarsdóttir arbeitete u.a. mit Anne Teresa De Keersmaeker, Sidi Larbi Cherkaoui und Jan Fabre. Mit ihren eigenen Projekten war sie bereits zweimal auf Kampnagel zu Gast. Ihre neue Choreografie für die große Bühne TRANSAQUANIA – INTO THIN AIR ist eine VIP-Kollaboration mit der renommierten Iceland Dance Company, dem französisch-belgischen Star-Tänzer und Choreografen Damien Jalet und der isländischen Venedig Biennale-Künstlerin Gabríela Friðriksdóttir, mit Musik von Valdimar Jóhannsson und Ben Frost (zuletzt auf Kampnagel zu hören beim Sommerfestival). In Transaquania geht es um das Zusammenspiel von Chemie und Körper in evolutionären Prozessen der mystischen Blauen Lagune Reykjaviks – ein temperamentvoller Mix aus schnellen Dynamikwechseln, großformatigen Gruppenchoreografien, rockigen Gesangseinlagen und zartmelancholischen Momenten.
Choreographie: Erna Ómarsdóttir, Damien Jalet
Musik: Valdimar Jóhannsson, Ben Frost
Kostüme: Gabríela Friðriksdóttir, Hrafnhildur Hólmgeirsdóttir
Licht: Kjartan Þórisson, Aðalsteinn Stefánsson
Mit: Aðalheiður Halldórsdóttir, Ásgeir Helgi Magnússon, Cameron Corbett, Hannes Þór Egilsson, Hjördís Lilja Örnólfsdóttir, María Þórdís Ólafsdóttir, Steve Lorenz, Sigríður Soffía Níelsdóttir, Þyrí Huld Árnadóttir
Probenregisseurin Hamburg: Katrin Hall
Das Gastspiel wird gefördert von WOW AIR.
Die Originalversion von Transaquania-Into thin Air wurde mit und für die Tänzer der Icelandic Dance Compagny entwickelt. Premiere im City Theatre in Reykjavik 2009.
Shalala produziert diese Version Transaquania-Into thin Air für NORDWIND/Kampnagel in Hamburg.
Mit besonderem Dank an die Icelandic Dance Company ,LHI, Adalheidur Halldorsdottir und Cameron Corbett.
VARIATIONS ON CLOSER ist eine Performance, die ihre Effekte zugleich ausspielt und dekonstruiert: Die drei Tänzerinnen erforschen den zuschauenden Blick und die ihm unterliegenden Gefühle von Empathie, Anziehung, Intimität und Entfremdung. Begleitet von dem atmosphärisch dichten Live-Soundtrack von Peter Rehberg schaffen sie mal ekstatische, mal minimalistische ›Variationen der Nähe‹ zwischen sich und ihren Betrachtern. Die junge isländische Choreografin Margrét Sara Gudjónsdóttir arbeitete u.a. mit Giselle Viènne und Erna Ómarsdóttir zusammen und wird mit VARIATIONS ON CLOSER zum ersten Mal in Hamburg und Berlin präsentiert.
Photo: Tom Akinleminu, painting by Marion Bataillard
Konzept/Regie/Choreografie: Margrét Sara Gudjónsdóttir
Performer/Choreografie: Laura Siegmund, Johanna Chemnitz, Angela Schubot
Komposition: Peter Rehberg
Koproduktion: MDT theater Stockholm, RAS kulturhus Sandnes, Les Grandes Traversées Festival Bordeaux.
Unterstützung Residenz: WP Zimmer (Antwerpen), Sommer.bar – Tanz im August (Berlin), Barnes Crossing (Köln).
Special thanks to: Sonia Franken, Eike Siegmund, Anja Röttgerkamp, Andrea Lutz/Ashtanga Studio Berlin, Jared and Angela Productions, Jill Emerson (SMC), Gotischer Saal Berlin, Benjamin Schalike, Thomas Schaupp.
Gefördert durch: Isländisches Kultusministrium, Isländische Botschaft
Die naturgewaltigen Bühnenshows der isländischen Choreografin Erna Ómarsdóttir sind eher Vulkanausbrüche als Theaterabende. Sie ist eine der erfolgreichsten Künstlerinnen Islands und unberechenbares Element des internationalen zeitgenössischen Tanzes. Als Monster und Fee, Engel und Teufel wurde sie beschrieben und von der Zeitschrift Tanz bereits viermal in Folge als herausragende Performerin ausgezeichnet. Ómarsdóttir arbeitete u.a. mit Anne Teresa De Keersmaeker, Sidi Larbi Cherkaoui und Jan Fabre. Mit ihren eigenen Projekten war sie bereits zweimal auf Kampnagel zu Gast. Ihre neue Choreografie für die große Bühne TRANSAQUANIA – INTO THIN AIR ist eine VIP-Kollaboration mit der renommierten Iceland Dance Company, dem französisch-belgischen Star-Tänzer und Choreografen Damien Jalet und der isländischen Venedig Biennale-Künstlerin Gabríela Friðriksdóttir, mit Musik von Valdimar Jóhannsson und Ben Frost (zuletzt auf Kampnagel zu hören beim Sommerfestival). In Transaquania geht es um das Zusammenspiel von Chemie und Körper in evolutionären Prozessen der mystischen Blauen Lagune Reykjaviks – ein temperamentvoller Mix aus schnellen Dynamikwechseln, großformatigen Gruppenchoreografien, rockigen Gesangseinlagen und zartmelancholischen Momenten.
Choreographie: Erna Ómarsdóttir, Damien Jalet
Musik: Valdimar Jóhannsson, Ben Frost
Kostüme: Gabríela Friðriksdóttir, Hrafnhildur Hólmgeirsdóttir
Licht: Kjartan Þórisson, Aðalsteinn Stefánsson
With: Ásgeir Helgi Magnússon, Elín Signý Weywadt Ragnarsdóttir, Hannes Þór Egilsson, Inga Maren Rúnarsdóttir, Lovísa Ósk Gunnarsdóttir , Sigríður Soffía Níelsdóttir, Saga Sigurðardóttir, Védís Kjartansdóttir. Þyrí Huld Árnadóttir
Probenregisseurin Hamburg: Katrin Hall
Das Gastspiel wird gefördert von WOW AIR.
Die Originalversion von Transaquania-Into thin Air wurde mit und für die Tänzer der Icelandic Dance Compagny entwickelt. Premiere im City Theatre in Reykjavik 2009.
Shalala produziert diese Version Transaquania-Into thin Air für NORDWIND/Kampnagel in Hamburg.
Mit besonderem Dank an die Icelandic Dance Company ,LHI, Adalheidur Halldorsdottir und Cameron Corbett.
ILLUSTRATIVE, ENTERTAINING AND EASILY MEMORABLE: AN EFFECTIVE WAY TO COMMUNICATE YOUR INNOVATIVE IDEA!
Entrepreneure, Studenten und Absolventen mit einer kreativen Vision oder Projektidee können sich für die skandinavisch-deutschen Starter-Days während des NORDWIND-Festivals bewerben und zusammen mit Teilnehmern aus Schweden und Dänemark lernen, ihre Ideen überzeugend zu präsentieren. Für die ausgewählten Teilnehmer übernimmt die Hamburg Kreativ Gesellschaft Reisekosten und Unterbringung. Hier klicken für mehr Informationen und zur Anmeldung.
http://kreativgesellschaft.org/de/veranstaltungen/2013/starterdays
Die Starter Days finden in Kooperation mit der Hamburg Kreativ Gesellschaft statt.
Die Performance BAND der norwegischen Choreografin Ingri Midgard Fiksdal nimmt die Erfahrung eines psychedelischen Konzerts unter die Lupe. Hier stehen keine Musiker auf der Bühne; es gibt keine Instrumente, keine Musik wird gespielt. Kaleidoskopische Schatten und Bewegung kreieren einen ganz eigenen neuen Sound.
”(…) it is as if the bodies become abstracted. The four performers are reminiscent of nature moving in the wind. From plastic cans rolling in the breeze, to windmills in [a] storm. The light design develops from subtle pulsing, to becoming its own flickering choreography of colours projected onto the four bodies lying crooked on the stage floor. (…) BAND can be seen as a variation on John Cage’s ”4’33”, where the sound of the audience is highly present”.
(Anette Therese Pettersen, Klassekampen, Norway, 20. April 2013)
VIMEO Link
Trailer of the performance:
Full documentation: https://vimeo.com/65252917
Konzept / Produktion: Ingri Fiksdal
Von und mit: Ingri Fiksdal, Ingeborg S. Olerud, Rosalind Goldberg, Sigrid Hirsch Kopperdal, Pernille Holden, Venke Sortland
Outside-eye: Juli Reinartz
Kostüme: Ingri Fiksdal, Elena Becker
Koproduktion: Weld, Black Box Theatre, Samara, BIT Teatergarasjen, Teaterhuset Avant Garden.
Gefördert von The Norwegian Arts Council, Kulturkontakt Nord, Fond for lyd og bilde, Fund for performing artists.
Das Gastspiel wird gefördert von Dans og Theatercentrum, Norwegische Botschaft, PAHN.
Das finnische Performertrio Oblivia wurde 2011 im Jahrbuch Tanz als eine der Kompanien des Jahres genannt; »eine echte Entdeckung«, hieß es auf Nachtkritik.de. Minimalistisch und schräg, dabei pointiert und höchst unterhaltsam wagt Oblivia mit der Erfolgsserie ENTERTAINMENT ISLAND einen Ausflug auf die Unterhaltungsinseln unserer Gesellschaft und beleuchtet verschiedene Facetten der Populärkultur: Teil 1 entblößt auf kompromisslose Art und Weise die Strukturen der Unterhaltungsindustrie, Teil 2 thematisiert mediale Sensationsgier und hohle Soap Operas, während Teil 3 die Abgründe höchst privaten Erwachsenen-Entertainments auslotet. Mit ihrem unverwechselbaren und höchst konsequenten Stil gelangt die Trilogie zu beeindruckender inhaltlicher Vielschichtigkeit und hoher kritischer Reflexion, ohne dabei ihre Leichtigkeit und den spezifischen, trockenen Humor zu verlieren – die Einstiegsdroge in den Kosmos von Oblivia.
http://www.oblivia.fi/
Von und mit: Timo Fredriksson, Anna Krzystek, Annika Tudeer
Koproduktion: Kiasma Theatre, Museum of Contemporary Art, Helsinki.
Gefördert von CCA Centre for Contemporary Art, PACT Zollverein, Produforum, Svenska Kulturfonden, Arts Council Finland, Arts Council Helsinki, Kulturkontakt Nord, Nordic Cultural Fund, Alfred Kordelin Fund, AVEK, Arbetets Vänner, Sparbanksstiftelsen.
Das Gastspiel wird gefördert von der Finnischen Botschaft in Berlin und TINFO.
Wird gefördert im Rahmen des Programmes Ikearopa "Kritische Perspektiven auf europäische Identität" aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
Gefördert durch: Finnland Institut in Deutschland
Für ihr Debutalbum »Philharmonics«, das sich in Europa 450.000 mal verkauft hat, wurde Agnes Obel 2010 in kurzer Zeit sehr bekannt und mit diversen Preisen und Hoffnungen überhäuft. Die in Berlin lebende Dänin schrieb zeitlose Wachtraum-Songs, die mit minimalem Einsatz von Stimme und Piano maximale Wirkung erreichen. Entsprechend groß waren die Erwartungen an das zweite Album »Aventine«, das die 1980 geborene Pianistin, Komponistin und Sängerin selbst eingespielt und produziert hat. Im Spätsommer erschien mit »Curse« eine erste Single, die ein beeindruckendes Beispiel der Obel’schen Schreib- und Singkunst ist: Über ein paar
gezupfte und gestrichene Cello-Töne erhebt sich sanft und präzise ihre Stimme, jede Silbe ist hier musikalische Textur. Die sanfte Schwermut wächst subtil durch zweistimmige Passagen und vereint sich mit minimalistischen Klavier-Abwärtsläufen zu einer ebenso dichten wie entrückten Songminiatur mit starkem Nachhall.
Gefördert durch: Danish Arts Council
Die Performance BAND der norwegischen Choreografin Ingri Midgard Fiksdal nimmt die Erfahrung eines psychedelischen Konzerts unter die Lupe. Hier stehen keine Musiker auf der Bühne; es gibt keine Instrumente, keine Musik wird gespielt. Kaleidoskopische Schatten und Bewegung kreieren einen ganz eigenen neuen Sound.
”(…) it is as if the bodies become abstracted. The four performers are reminiscent of nature moving in the wind. From plastic cans rolling in the breeze, to windmills in [a] storm. The light design develops from subtle pulsing, to becoming its own flickering choreography of colours projected onto the four bodies lying crooked on the stage floor. (…) BAND can be seen as a variation on John Cage’s ”4’33”, where the sound of the audience is highly present”.
(Anette Therese Pettersen, Klassekampen, Norway, 20. April 2013)
VIMEO Link
Trailer of the performance:
Full documentation: https://vimeo.com/65252917
Konzept / Produktion: Ingri Fiksdal
Von und mit: Ingri Fiksdal, Ingeborg S. Olerud, Rosalind Goldberg, Sigrid Hirsch Kopperdal, Pernille Holden, Venke Sortland
Outside-eye: Juli Reinartz
Kostüme: Ingri Fiksdal, Elena Becker
Koproduktion: Weld, Black Box Theatre, Samara, BIT Teatergarasjen, Teaterhuset Avant Garden.
Gefördert von The Norwegian Arts Council, Kulturkontakt Nord, Fond for lyd og bilde, Fund for performing artists.
Das Gastspiel wird gefördert von Dans og Theatercentrum, Norwegische Botschaft, PAHN.
Das finnische Performertrio Oblivia wurde 2011 im Jahrbuch Tanz als eine der Kompanien des Jahres genannt; »eine echte Entdeckung«, hieß es auf Nachtkritik.de. Minimalistisch und schräg, dabei pointiert und höchst unterhaltsam wagt Oblivia mit der Erfolgsserie ENTERTAINMENT ISLAND einen Ausflug auf die Unterhaltungsinseln unserer Gesellschaft und beleuchtet verschiedene Facetten der Populärkultur: Teil 1 entblößt auf kompromisslose Art und Weise die Strukturen der Unterhaltungsindustrie, Teil 2 thematisiert mediale Sensationsgier und hohle Soap Operas, während Teil 3 die Abgründe höchst privaten Erwachsenen-Entertainments auslotet. Mit ihrem unverwechselbaren und höchst konsequenten Stil gelangt die Trilogie zu beeindruckender inhaltlicher Vielschichtigkeit und hoher kritischer Reflexion, ohne dabei ihre Leichtigkeit und den spezifischen, trockenen Humor zu verlieren – die Einstiegsdroge in den Kosmos von Oblivia.
http://www.oblivia.fi/
Von und mit: Timo Fredriksson, Anna Krzystek, Annika Tudeer
Koproduktion: Kiasma Theatre, Museum of Contemporary Art, Helsinki.
Gefördert von CCA Centre for Contemporary Art, PACT Zollverein, Produforum, Svenska Kulturfonden, Arts Council Finland, Arts Council Helsinki, Kulturkontakt Nord, Nordic Cultural Fund, Alfred Kordelin Fund, AVEK, Arbetets Vänner, Sparbanksstiftelsen.
Das Gastspiel wird gefördert von der Finnischen Botschaft in Berlin und TINFO.
Wird gefördert im Rahmen des Programmes Ikearopa "Kritische Perspektiven auf europäische Identität" aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
Gefördert durch: Finnland Institut in Deutschland