Agnes Obel

Agnes Obel

Ihr Debutalbum „Philharmonics“ hat Agnes Obel 2010 in kurzer Zeit sehr bekannt gemacht und mit Preisen und Hoffnungen überhäuft. Die in Berlin lebende Dänin schrieb zeitlose Wachtraum-Songs, die mit minimalem Einsatz von Stimme und Piano maximale Wirkung erreichen. Entsprechend groß waren die Erwartungen an das zweite Album „Aventine“ (VÖ: 30. September bei PIAS), das die 1980 geborene Pianistin, Komponistin und Sängerin selbst eingespielt und produziert hat. Im Spätsommer erschien mit „Curse“ eine erste Single, die ein beeindruckendes Beispiel der Obel’schen Schreib- und Singkunst ist: Über ein paar gezupfte und gestrichene Cello-Töne erhebt sich sanft und präzise ihre Stimme, jede Silbe ist hier musikalische Textur. Die sanfte Schwermut wächst subtil durch zweistimmige Passagen und vereint sich mit minimalistischen Klavier-Abwärtsläufen zu einer ebenso dichten wie entrückten Songminiatur mit starkem Nachhall. Den dürfte auch ihr Konzert auf Kampnagel haben, das im Rahmen des NORDWIND-Festivals mit Theater, Tanz und Musik aus nordischen Ländern statt findet.

 

 


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