Stefan Kaegi

Stefan Kaegi inszeniert in verschiedensten Konstellationen dokumentarische Theaterstücke, Hörspiele und Stadtrauminszenierungen. 2010 erhielt Stefan Kaegi den “Routes Award for Cultural Diversity” der Europäischen Kulturstiftung. Von 2006 bis 2011 arbeitet Kaegi oft gemeinsam mit Lola Arias: Zuletzt in „Chácara Paraíso“ mit brasilianischen Polizisten und in „Airport Kids“ mit globalisierten Nomaden im Alter zwischen 7 und 13 Jahren. 2010 erfanden und kuratierten die beiden gemeinsam das transportable Festival für urbane Interventionen “Ciudades Paralelas” in Berlin, Buenos Aires, Warschau und Zürich.

Gemeinsam mit Helgard Kim Haug und Daniel Wetzel inszeniert Kaegi unter dem Label “Rimini Protokoll”. Ziel des „Rimini Protokolls“ ist es, die gefühlte Realität aufzubrechen und all ihre Facetten auch aus ungewöhnlichen Blickwinkeln zu präsentieren. 2007 wurde Rimini Protokoll mit dem Theaterpreis Faust und 2008 mit dem europäischen Preis „New Realities in Theatre“ ausgezeichnet. 2011 erhielt Rimini Protokoll den silbernen Löwen der Theater-Biennale von Venedig und 2013 den „Excelence Award“ des japanischen Media Arts Festival für die Multiplayer Theaterinstallation „Situation Rooms“ zum globalen Waffenhandel. 2015 erhielten Stefan Kaegi und Rimini Protokoll den Grand Prix des Schweizer Theatertreffens.

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