Lars Ø. Ramberg

Lars Ø. Ramberg ist ein norwegischer Künstler, seit 1998 in Berlin. Ramberg beschäftigt sich hauptsächlich mit Installationen, Fotomanipulationen und Performances und versucht so, seiner Idee von Freiheit und sozialem Leben Ausdruck zu verleihen. Sein Betätigungsfeld ist vorwiegend der öffentliche Raum mit Ausgangspunkt im vorgefundenen sozialen und historischen Material.

In Deutschland wurde Ramberg 2005 durch ein breiteres Medienecho bekannt: Am 26. Januar 2005 installierte der Künstler auf dem Dach des Palast der Republik in Berlin mehr als sechs Meter hohe neonbeleuchtete Buchstaben, die das Wort ZWEIFEL bildeten. Der Schriftzug war Teil des Projektes Palast des Zweifels. Ramberg wollte mit diesem die Diskussionen um den Palast fördern und mit dem Diskurs um verloren gegangene Utopien, dem Suchen nach neuen Perspektiven und Identitäten verbinden. In Deutschland hat Ramberg an zahlreichen Ausstellungen, besonders an Gruppenausstellungen, teilgenommen, so u. a. an Norske Profiler (Museum Folkwang Essen, Kunsthalle Rostock, 1997), Berlin North (Hamburger Bahnhof, Berlin, 2004), Urban Realities: Fokus Istanbul (Martin-Gropius-Bau, 2005). Einzelaktionen waren vorwiegend im skandinavischen Raum, aber auch in Deutschland zu sehen. International war Ramberg außerdem in Frankreich, den Niederlanden und Mexiko aktiv. Im Oktober 2006 nahm Ramberg an der Biennale von São Paulo in Brasilien teil, 2007 war er im Nordischen Pavillon auf der Biennale in Venedig vertreten.

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