Mikela Lundahl

Athi-Patra Ruga

Lundahl ist Dozentin für Ideengeschichte an der School of Global Studies an der Universität Göteborg. Ihr wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt auf der Frage nach Macht und wie Macht durch Kategorien wie Rasse, Gender, Sexualität, Identität und Kultur wirkt. Dafür sind Queertheory, feministische Theorie und Postcolonial Theory entscheidend für ihr intellektuelles Interesse und ihre Lehrmethoden. Da ihr Hintergrund von der ‘Ideengeschichte’ her rührt, spielt der Umgang mit Texten eine große Rolle in allen ihren Projekten, genauso wie Begriffe der Zeitlichkeit und Historiographie. In ihrer Dissertation setzte sie sich vor dem Hintergrund der Bewegung der Schwarzen in Frankreich 1930 mit dem versuchten Widerstand der weißen, vorherrschenden Bevölkerung auseinander und wie dieser teilweise zu deren Entmachtung geführt hat. Hierbei bezieht sie sich auf die Theorien von Jean-Paul Sartre und James Clifford. Das Forschungsprojekt, das auf ihre Dissertation folgte, ist eine Auseinandersetzung mit der Übersetzungsgeschichte von arabischer, afrikanischer und lateinamerikanischer Literatur ins Schwedische.

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