
Mateja Meded absolvierte 2016 ihr Schauspielstudium an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Während des Studiums arbeitete sie bereits als Schauspielerin am Maxim Gorki Theater in Berlin u.a. mit den Regisseur*innen Yael Ronen, Sebastian Baumgarten und Sebastian Nübling. Ihr Debütfilm „Berlin haha Harlekin“ erscheint Herbst 2019. Als Autorin ist sie u.a. tätig für DIE ZEIT, DIE WELT und das Fräulein Magazin. In ihren Artikeln bespricht sie die Zusammenhänge von Politik, Kunst und Gesellschaft.
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Orpheus geht das scheinbar größte vorstellbare Wagnis ein: Er fordert die Götter heraus, um seine Geliebte dem Tod zu entreißen. Doch kurz vor dem Ziel scheitert er. Er blickt
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Orpheus geht das scheinbar größte vorstellbare Wagnis ein: Er fordert die Götter heraus, um seine Geliebte dem Tod zu entreißen. Doch kurz vor dem Ziel scheitert er. Er blickt zurück, sodass sein Idealgeschöpf trotz allen Flehens erneut im Hades entschwindet. Die Frage danach, warum Orpheus sich umdreht, beschäftigt seit Generationen Dichter_innen und Denker_innen. Aber wollte denn Eurydike überhaupt zurück in die (Ober-)Welt? Wie viel Selbstbestimmung kann sie im Tod erringen, welche ihr im Leben verwehrt schien? Wird sie durch den Verlust (oder die Überwindung?!) des Lebens gar vom Objekt der Verhandlung – von der Muse und Projektionsfläche des talentierten Künstlers Orpheus – zur Handelnden?
Die Schauspielerin und Autorin Mateja Meded setzt sich in vielen ihrer Arbeiten mit dem Frauenbild in Kunst und Gesellschaft auseinander. Ihre humorvollen und pointiert kritischen Kolumnen werden unter anderem in Die Zeit oder der Berliner Zeitung publiziert. Als Schauspielerin war Mateja Meded unter anderem Ensemblemitglied des Berliner Maxim Gorki Theaters und in diversen
Filmproduktionen tätig.
Die Journalistin Wiebke Hüster schreibt für die FAZ und Die Zeit und arbeitet zudem als Redakteurin für den Deutschlandfunk und den WDR. Ihre Rezensionen stellen immer wieder die Frage nach einer Verortung aktueller Tanzproduktionen in einem zeitgenössischen Kulturkanon und fordern eine innovative sowie historische Kontextualisierung von Tanz und Tanztheater.
Erna Ómarsdottir ist Choreografin, Tänzerin und Leiterin der Iceland Dance Company. Sie arbeitete mit Künstler_innen und Kompanien wie Damien Jalet, Sidi Larbi Cherkaoui und Les Ballets C de la B zusammen. Ihre neueste Arbeit ORPHEUS UND EURYDIKE – DIE ORPHISCHEN ZYKLEN wird am 17.12.21 am Theater Freiburg Premiere feiern und anschließend (27-29.1.22) auf Kampnagel Hamburg wiederaufgenommen werden.
Podiumsdiskussion mit Mateja Meded, Wiebke Hüster (Moderation) und dem künstlerischen Produktionsteam.