Spielorte

Kampnagel Hamburg

Kampnagel ist Deutschlands größte freie Spiel- und Produktionsstätte und zählt zu den international bedeutendsten Bühnen für darstellende Künste. Leiterin ist Amelie Deuflhard. Kampnagel ist ein produktives Labor für Ideenentwicklung, ein Think Tank, Ort für Kontroversen, Tagungen aber auch ein lebendiger Konzertsaal, Music Lounge und Club. Es wird an neuartigen Formaten gearbeitet, die nach zeitgemäßen Formen von Öffentlichkeit, Kommunikation, Interaktion, Partizipation und Wissensvermittlung suchen.

Theater Freiburg

Das Theater Freiburg (teilweise auch Stadttheater Freiburg, ehemals Städtische Bühnen Freiburg) ist das älteste und größte Theater in der Stadt Freiburg im Breisgau. Es befindet sich am Rande der Freiburger Altstadt an der Ecke Bertoldstraße und Platz der Alten Synagoge. Das Gebäude vereint vier Spielstätten unter einem Dach: das Große Haus,  das Kleine Haus, die Kammerbühne und den Werkraum. Im Winterer-Foyer finden zusätzlich Autorenlesungen wie die Litera-Tour, aktuelle Vortragsabende wie die Reihe Schule träumen sowie Kammerkonzerte statt.

Silent Green

Das Silent Green Kulturquartier ist ein neuer Veranstaltungsort und ein unabhängiges Projekt, das in den historischen Räumlichkeiten des ehemaligen Krematoriums Wedding verortet ist.
In privater Trägerschaft versteht sich das 2013 gegründete Kulturquartier als geschützter Raum, in dem gedacht, geforscht und experimentiert werden kann. Im Mittelpunkt steht dabei ein formenübergreifendes Arbeiten: Grenzen einzelner künstlerischer Disziplinen sollen verschoben werden, um sie zu neuen, hybriden Formen zu verknüpfen. Jörg Heitmann ist Gründer und Initiator des Kulturquartiers. Teile des Geländes sind an unterschiedliche Künstler*innen und Kulturvereine vermietet, u.a. an das Harun-Farocki-Institut und an das SAVVY Contemporary.

SAVVY Contemporary

Das SAVVY Contemporary ist ein Veranstaltungsort und künstlerische Plattform, wie Galerie und Laboratorium für unterschiedlichste diskursive, performative und künstlerische Formate. SAVVY Contemporary e.V. wurde 2009 von Bonaventure Soh Bejeng Ndikung gegründet, mittlerweile setzt sich das Team aus rund 15 Kurator*innen, Künstler*innen und Kulturmanager*innen aus 10 Ländern zusammen. Ndikung wurde dieses Jahr als Kurator in das Team der documenta 14 berufen. Ein Schwerpunktthema bildet der Dialog zwischen ‘westlicher’ und ‘nichtwestlicher’ Kunst und der Versuch, den Prozess der Exotisierung von nichtwestlicher Kunst zu durchbrechen. In diesem Rahmen sind Ausstellungen und Performances, Lesungen und ein Archiv zur deutschen Kolonialgeschichte entstanden.

Studio 1 – Kunstquartier Bethanien

Das Studio 1 ist ein Ausstellungsraum in der ehemaligen Namik Kemal Bibliothek im Kunstquartier Bethanien in Kreuzberg. Das Bethanien als ein „Ort für Kunst und Kultur“,vereint die unterschiedlichen Partner des Zusammenschlusses Darstellende Künste im Kunstquartier Bethanien unter seinem Dach. Zu diesem gehören u.a. das Nordwind Büro, der Bundesverband Freier Theater, das internationale Theaterinstitut und die dramaturgische Gesellschaft.

Galerie Wedding

Die Galerie Wedding – Raum für zeitgenössische Kunst ist eine städtische Galerie im Wedding. Das Kurator*innenteam Dr. Bonaventure Soh Bejeng Ndikung und Solvej Helweg Ovesen präsentieren insbesondere aktuelle Positionen von, häufig von in Berlin lebenden, Künstler*innen und bringen diese sie mit anthropologischen, gesellschaftspolitischen, aber auch alltäglichen Fragestellungen in Verbindung. In jährlich vier Einzelausstellungen werden in den Jahren 2017/18 Fragen der Migration und deren Einfluss auf unsere Gesellschaft sowie Möglichkeiten unsere Privilegien in Nordeuropa anders zu verteilen, thematisiert. Begleitet wird die Ausstellungsreihe von einem Performance- und Diskursprogramm.

Literatur Haus Berlin

Das Literaturhaus ist eine öffentliche Institution der Kulturförderung des Landes Berlin und bietet dem Publikum Informations- und Austauschmöglichkeiten durch Lesungen, Buchpräsentationen, Symposien, Diskussionen, Vorträge, Tagungen, Aufführungen und Ausstellungen. Das Literaturhaus in der Fasanenstraße 23 im Berliner Ortsteil Charlottenburg ist eine Villa des Historismus mit Wintergarten, Restaurantbetrieb und mehreren Sälen. In der Nähe befinden sich mehrere kulturelle Einrichtungen wie das Käthe-Kollwitz-Museum, eine Repräsentanz des Suhrkamp-Verlags, das Haus der Berliner-Festspiele, die Universität der Künste und das Institut für Medien- und Kommunikationspolitik.

Jährlich finden im Literaturhaus Berlin neben rund 80 eigenen Veranstaltungen zahlreiche Gastveranstaltungen statt. Die im Buchhandel erhältlichen „Texte aus dem Literaturhaus Berlin“ sind Teil der literarischen Produktion: 22 im Auftrag geschriebene und uraufgeführte Theaterstücke und Hörspiele, Ausstellungsbücher sowie Texteditionen.
Kooperationspartner:

KW Institute for Contemporary Art

Die KW Institute for Contemporary Art widmen sich durch die Produktion, Präsentation und Vermittlung zeitgenössischer Kunst zentralen Fragen unserer Gegenwart. Seit ihrer Gründung vor 25 Jahren haben sich die KW als Institution und lebendiger Ort für progressive künstlerische Praktiken in der Berliner und internationalen Kunstszene etabliert.

Babylon Kino

Das Babylon ist ein Kino im Berliner Ortsteil Mitte, das Teil eines denkmalgeschützten Gebäudekomplexes am Rosa-Luxemburg-Platz gegenüber der Volksbühne ist. Das Gebäude wurde 1928/29 nach Plänen des Architekten Hans Poelzig errichtet und gilt als ein beispielhaftes Werk in dessen Schaffensperiode der Neuen Sachlichkeit. 1948 wurde das Haus stark umgebaut und diente danach in der DDR als Spartenkino. Nachdem der Saal des Kinos 1993 wegen Einsturzgefahr gesperrt werden musste, wurde er von 1999 bis 2001 saniert und denkmalgerecht rekonstruiert. Die Rekonstruktion wurde 2002 mit dem „Deutschen Preis für Denkmalschutz“ prämiert. Seit 2001 wird das Babylon wieder genutzt, primär als Programmkino, aber auch für die Berlinale sowie für musikalische und literarische Kulturveranstaltungen. Das Kino bot ursprünglich 1200 Zuschauern in einem Saal Platz, ist aber aktuell in drei Säle mit 500, 68 und 43 Plätzen geteilt.

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