Tanja Erhart wurde in Österreich geboren und lebt heute in London, sie bezeichnet sich selbst „crip pleasure activist“, Tanzkünstlerin und Kulturanthropologin. Tanja arbeitet an eigenen Formaten, sie unterrichtet, hält Vorträge und spricht darin über Behinderung, Tanz und Diskriminierung. Sie war mit Arbeiten der Candoco Dance Company, von Claire Cunningham, Farah Saleh, Michael Turinsky weltweit auf Tour. Momentan forscht sie an Bewegungspraktiken als einbeinige oder dreibeinige Performerin mit ihren Krücken ebenso wie an „pleasure activism” in der Tanzwelt sowie an Themen wie Behindertenrechte mit einem Fokus auf Zugänglichkeit, Sehnsucht und der Entlarvung unterdrückender Strukturen. Ihre neue Tanzproduktion „jenga“ gemeinsam mit Katharina Senk reflektiert alle diese Themen in Verbindung mit feministischen Fragestellungen und wird 2022 in Wien Premiere feiern. Sie ist einer der Performer*innen in Claire Cunninghams „Thank You Very Much“ im Nordwind Festival 2021 auf Kampnagel Hamburg.
